Ein Coach kann als Türöffner und Wegweiser nützliche Anstöße geben, ist jedoch kein externer Retter oder Befreier, der die Verantwortung für die Entscheidungen des Klienten übernimmt (z.B. Schuldzuweisungen „falsche“ Anstöße gegeben zu haben, die nicht zu einem gewünschten Ergebnis geführt haben etc.). Ein Coach begleitet Klienten, ist Impulsgeber, stellt entsprechende Fragen, damit sein Klient neue Denk- und Bewältigungsstrukturen entwickelt sowie innere Blockaden und Grenzen überwinden kann.
Jeder Coach ist anders und eröffnet ein gewisses Resonanzfeld. So ist auf dem Markt sicherlich für jeden etwas Stimmiges dabei. Natürlich hat das auch viel mit Vertrauen zu tun. Verschiedene Wege führen bekanntlich nach Rom. So ist es auch mit dem Bewusstseinsprozess. Es gibt verschiedene Wege und verschiedene Lebensthemen, welche die Möglichkeit bieten, aufzuwachen. Manche Themen sind „dankbarer“ als andere. Verschiedene Coaches gehen ebenfalls verschiedene Wege. Es finden immer die passenden Klienten zum passenden Coach. Und wenn ein Klient (noch) nicht den passenden Coach oder die passende Methode gefunden hat, liegt das ebenfalls nicht unbedingt am Coach, sondern kann genauso gut damit zusammenhängen, dass es noch nicht dran ist, dass ein Klient gewisse Themen in die Auflösung bringt. Eine Wahrheit kann nun mal erst wirken, wenn der Empfänger reif für sie ist. Menschen wollen sich gut fühlen. Die Wahrheit fühlt sich aber nicht immer gut (fürs Ego) an. Um sich wirklich gut zu fühlen, müsste man auch zunächst das Unangenehme mit reinnehmen. Hierfür sind viele Menschen jedoch noch nicht bereit.
Als Coach sehe ich mich als Door-Opener für Veränderung, Trigger Auflösung und Begleiterin bei Umbrüchen, was es notwendig macht Blockaden sowie festgefahrene Strukturen aufzulösen und umzudenken. Das ist nicht unbedingt bequem. Hier resonierenden Menschen wird dies in der Regel sowieso bereits bewusst sein.
Ich erspüre Ihre unbewussten Glaubenssätze und seelische Wunden (emotionale Verwundungen), spiegel Ihnen diese und helfe Ihnen dabei Ihre Blockaden aufzulösen. Hierbei halte ich Ihnen den (Bewusst-Seins-) Raum, in dem liebevolle Begegnung mit Ihnen selbst, Bewusstwerdung und Zurückfinden zu Ihrem eigenen Sein geschehen können. Ich halte für Sie den Fokus und schaffe auch Klarheit in Ihre nächsten wichtigen praktischen Schritte.
Am effektivsten kann ich mit Klienten arbeiten, die auf allen Ebenen Eigenverantwortung übernehmen wollen. Dazu gehört z.B. auch in sich selbst zu investieren, es sich wert zu sein an sich selbst zu arbeiten.
Klienten, die den Mut haben auf sich zu schauen. Menschen, die bzgl. der Ursachen ihrer Konflikte bei sich selbst (nach)schauen wollen.
Menschen, die sich Fragen stellen wie
Es gibt wirklich schlimme, grausame, ernstzunehmende Krankheiten und Situationen – das steht außer Frage. Da kann man nur sagen „Sch****, wenn man da durch muss!“ Menschen, die sich jedoch mit ihren Problemen oder Konflikten identifizieren, sich also für ihre Probleme halten, die sich ausschließlich als Opfer eines Zufalls in einer äußeren Situation sehen, werden von mir nicht in der Opferrolle bestätigt.
Ich fühle den anderen in seiner Not, bin allerdings kein Seelentröster und keine Helferpersönlichkeit, die sich ihre Selbstbestätigung bzw. Lebensberechtigung aus dem Job holt, da dies weder meinem Naturell entspricht und noch weniger hilfreich ist die Ursachen zu beseitigen.
Sehr intensiv auf das Leiden, Jammern und Klagen anderer einzugehen wird gerne mit Empathie verwechselt. Häufig geht diese Art von „Gutmenschentum“ jedoch lediglich für das eigene Ego (für sich selbst – z.B. als Aufwertung des eigenen Selbstwertes) entsprechend auf das Opferdasein ein. Dies hat mit Empathie nichts zu tun. Das ist nicht die Aufgabe eines Coaches. Dafür gibt es berechtigterweise und notwendigerweise bereits genügend andere Hinwendungsorte, die auch wichtig sind – eben einen anderen Auftrag haben.
Ein Coach ist nicht jemand, der Dich tröstet. Ein Coach ist jemand, der Dein Ego desillusioniert und Dich willens macht, alles zu zerstören, was in Dir begrenzt ist.
Es bringt z.B. wenig auf die „psychischen Krankheiten der anderen“ zu schauen, die einem das Leben so schwer machen, anstatt sich zu fragen weshalb man mit solchen Menschen in Resonanz geht usw. Viele Menschen regen sich gerne über ihren z.B. „narzisstischen Partner“ auf. Diese möchten gerne z.B. die Respektlosigkeit beim anderen heilen. Das „Gegenüber“ soll heilen, damit es sie endlich liebevoll behandelt. Oder auch das ständige Urteil und der eigene Schmerz über das Lügenleben anderer, wird keinerlei äußerliche Veränderung bringen. Ja, natürlich leben viele Menschen in unwahrhaftigen Konstellationen oder verharren in Jobs oder Partnerschaften, in denen sie nicht glücklich sind. Sie täuschen nur etwas vor, was sie gar nicht sind bzw. gar nicht wollen und haben ihre Gründe dafür. Aber wenn Sie sich zu so jemand hingezogen fühlen und sich ausnutzen lassen, dann hat das mit Ihnen zu tun.
Der andere soll endlich seine Themen heilen, damit Sie mit ihm glücklich werden können? Dies ist eine klassische Retter Dynamik und ein Abwehrmechanismus bzw. eine Vermeidungsstrategie, um nicht an die eigenen Themen ranzumüssen! Wenn Sie Pflaster auf den Spiegel kleben, wird es Sie nicht heilen. Sie müssen sich erst um Ihre eigenen Wunden kümmern, wenn Sie eine äußerliche Veränderung herbeiführen möchten.
Wie viele Wiederholungen und Leidensdruck für diese Erkenntnis nötig sind, liegt bei Ihnen.
Bei der Aufarbeitung von seelischen Themen, reagiert oft auch der Körper. Das ist ganz normal und hängt damit zusammen, dass der Schmerz bzw. die Blockaden aus den Nervenzellen hinaus in die Heilung gehen. Davon muss sich der Körper oft ein wenig erholen. Daher – keine Verwunderung über Schmerzen oder andere Körperreaktionen wie Übelkeit, Schwindel, Durchfall, Zittern, Schwäche, Müdigkeit, Husten, Niesen, Kopfschmerzen, Ohrgeräusche, Herzstechen, Magenbeschwerden, Trigger Gefühle jeglicher Art etc.
Bevor Blockaden sich auflösen können, „verschlimmern“ sich damit verbundene Symptome manchmal zunächst.
Ein Coaching ersetzt nicht einen Arztbesuch. Körperliche Beschwerden und bestimmte psychische Belastungen bzw. Symptome sollten immer von einem Arzt abgeklärt werden. Wenn Sie zum Beispiel depressive Symptome bei sich entdecken, sollte daher der erste Weg nach Möglichkeit zum Arzt/Schulmediziner Ihres Vertrauens führen.
Sofern Sie sich auf Grund körperlicher Symptome an mich wenden, ist es nicht notwendig, aber empfehlenswert sich bereits mit den Abwehrmechanismen Somatisierung und Konversion beschäftigt zu haben. Beide beziehen sich auf das Umwandeln von psychischem Stress in körperliche Symptome.
Insbesondere bei Traumata geht es nicht ausschließlich ums Durchfühlen. Hier kann es auch stimmiger sein über Körperübungen die angestaute Energie im Körper abzubauen. Hier muss immer individuell hingeschaut werden, was gerade ansteht.
Damit insbesondere bei Kindheitstraumata die unverarbeitete Trauma Energie, die im Körper feststeckt, nicht immer wieder aufgefrischt wird und dann automatisch in das Verhalten des (inneren) Kindes zurückgefallen wird, ist es sinnvoll mit der Zeit die Intuition dafür zu schärfen, welche Gefühle dazu gehören, die wenn man sie durchfühlt, man Heilung erfährt und bei welchen es tatsächlich besser ist auszusteigen, um positive Resonanzerfahrungen zu machen. Denn es kann auch in eine Abwärtsspirale bzw. zu weiteren Retraumatisierungen führen, wenn das (innere) Kind noch glaubt, es müsste eine Situation wieder einmal ewig ertragen – wie in der Kindheit erfahren. Die Ausweglosigkeit des (inneren) Kindes „es gibt eh keine Lösung, ich muss hier sitzen und das aushalten“ soll schließlich nicht bestätigt werden. Fragen, die für die Einordnung hilfreich sind, sind z.B. „Was ist der (alte) Film?“, „Welche Gefühle gehören dazu?“, „Wo muss ich aussteigen?“, „Was ist zu tun, um die Energie aus dem System zu kriegen?“
Wichtig ist – außer bei den beschriebenen Ausnahmefällen – , dass emotionaler Schmerz, in welcher Form er auch auftreten mag voll und ganz angenommen wird. Das bedeutet alle „negativen“ Emotionen und unerlösten Gefühle, so wie sie nun mal in Ihnen auftauchen, liebevoll mit Ihrer Aufmerksamkeit zu fühlen und damit nachhaltig gehen lassen zu können. So tauchen Ebenen auf, die vorher nicht zugänglich waren. Manchmal kann es Ihnen auch so vorkommen, als ob ein Schleier vor Ihren Augen plötzlich verschwunden ist und Sie die Welt mit anderen Augen sehen, da Begrenzungen weggefallen sind und neue Möglichkeiten auftauchen bzw. Sie diese in Ihrer Vorstellung zunächst einmal zulassen können.
Je nach Intensität der Sitzung können auch einige Tage vergehen bis diese sich gesetzt und Ihr System sich neu sortiert hat. Die emotionalen Blockaden und Themen, die durchfühlt und angenommen wurden, verlassen Ihr System. Sie haben die Illusionen, denen Sie unterlegen waren, erkannt. Fühlen ist – entgegen dem was der Tagesverstand, der in seiner natürlichen Funktion auf Schmerzvermeidung ausgerichtet ist, vorgibt – sehr gesund, befreiend und authentisch.
Beispiel: Wenn Sie den Schmerz abschneiden, schneiden Sie auch die Freude ab. Beide Pole/Dualitäten gehören zusammen – ähnlich wie bei einer Batterie.
Das ist u.a. der Grund weshalb viele Menschen oft nicht richtig „lebendig“ wirken. Ähnlich wie Zombies – Tot, bloß noch nicht umgefallen. Weil sie das entgegengesetzte Gefühl zu dem, was sich angenehm anfühlt, unterdrücken, somit die Energie im Körper angestaut wird und nicht fließen kann. Wenn das „negativ“ empfundene Gefühl zugelassen wird, taucht auch das gegensätzliche „positiv“ empfundene Gefühl dazu auf. Dafür muss aber auch der körperliche Schmerz durchgelassen werden. Wenn Sie ein Gefühl wirklich bis zu Ende fühlen, einfach nur fühlen, sich nicht ablenken, um es abzuschwächen oder nicht fühlen zu müssen, löst es sich ganz von alleine auf. Es bleibt nichts als Stille übrig. Viel zu oft bleibt man jedoch beim Fühlen in einer alten Geschichte hängen, mit welcher das Gefühl gekoppelt ist und die mit dem Hier und Jetzt nichts (mehr) zu tun hat oder in der Ablehnung des Gefühls. Es ist also keine Lösung die „negativen“ Gefühle einfach „weghaben“ zu wollen. Dieser Widerstand führt nämlich dazu, dass die zirkulierende Energie im Körper feststecken bleibt, anstatt zu fließen (blockierte Energiekanäle, welche unsere Lebensenergie durch den gesamten Körper leiten). Viele Menschen wollen gerne das „Unangenehme“ (z.B. Ängste) eliminieren und nur das „Angenehme“ haben, weil sie so sozialisiert wurden immer „cool“ zu bleiben, was völlig unrealistisch, ungesund und selbstentfremdend ist. Ich sage ja nicht, dass Sie an unpassenden Orten, wie z.B. Ihrem Arbeitsplatz heulend zusammenbrechen sollen. Es gibt Möglichkeiten den passenden Raum dafür zu eröffnen. Ein gesundes Handling im Umgang mit Gefühlen wurde nie gelernt. Die Folge ist, dass viele Menschen sich als Erwachsene noch immer über ihre Ängste und von ihren Ängsten unbewusst manipulieren lassen, weil sie ihre Gefühle nicht selbst regulieren (außer wegdrücken) können. Dies führt dann erst Recht zu psychischen und physischen Krankheiten bzw. zu mangelnder Lebensfreude und Trägheit.
Der erste Schritt ist immer vollständiges Annehmen. In dem Moment, in dem Sie auch unangenehme Gefühle liebevoll annehmen wie sie sind, Sie sich diesen mit Liebe zuwenden, nehmen Sie sich damit selbst an wie Sie sind. Gleichzeitig lassen Sie damit Ihre Gedanken und Erwartungen über sich los. Dann fangen die Gefühle von selbst an sich zu wandeln.
Manche Gefühle lösen möglicherweise große Widerstände in Ihnen aus (z.B. Wut oder tiefe Trauer). Sie haben vielleicht gelernt, dass diese nicht erscheinen sollten. Sie passen nicht in ihr Selbstbild. Darum kümmern sich Gefühle aber nicht. Sie erscheinen dennoch und wenn Sie sie nicht wollen bzw. sie unterdrücken, suchen sie sich Schleichwege – notfalls auch über Krankheit.
Ungelöste emotionale Probleme können psychosomatische oder stressbedingte Symptome entwickeln. Häufig dienen physische Schmerzen als Warnung, dass an diesem Punkt noch emotionale Arbeit zu erledigen ist. Ebenso kann es ein Zeichen für ungelöstes Trauma im Nervensystem sein. Schmerz ist ein Alarmzeichen für Heilung, die gemacht werden will. Der Schmerz im Körper kann dort auch noch länger nachklingen, selbst wenn der traumatische Effekt seelisch längst hinter sich gelassen wurde.
Die Aufarbeitung von emotionalen Blockaden bedeutet nicht, dass Sie irgendwann keine Gefühle mehr haben oder keinen Schmerz mehr fühlen. Sie werden nicht empfindungslos, sondern wieder wirklich „menschlich“. Ungelöste Emotionen vollständig aus dem System zu entlassen, bedeutet nicht, dass man keine Gefühle mehr fühlt. Wenn Sie traurig sind, sind Sie traurig, wenn Sie wütend sind, fühlen Sie diese Wut. Es fühlt sich jedoch tatsächlich anders an. Dumpfer, weniger extrem, aber nicht im negativen Sinne. Ihre Gefühle werden nicht mehr gedeckelt, unterdrückt und gefiltert vom Ego. Sie fühlen sich damit nicht mehr ohnmächtig, ausgeliefert und ungeliebt. Es gibt nicht mehr diesen tiefsitzenden zerstörenden Schmerz oder Leid. Sie werden wieder vollkommen echt, menschlich und authentisch. Das macht frei, klar und bestimmt. Aus Ohnmacht wird Ermächtigung. Sie wissen dann automatisch, was Sie wirklich möchten und was nicht usw. Sie fühlen diese Gefühle nun bewusst, ohne dass Sie dies zu sehr aufwühlt und können diese damit auch wieder (im Vergleich zu früher) einfach schneller gehen lassen. Gefühle verlieren die existentielle Bedrohlichkeit.
Es wird immer so plakativ gesagt „Hör auf Dein Herz!“ Entschuldigung, aber das ist keine gute Idee. Das Herz ist in dem Zusammenhang nicht das Herz. Das ist häufig lediglich der konditionierte Kinderteil, der halt etwas von außen will und da kann man auch nicht permanent oder in entscheidenden Lebensfragen danach gehen. Oftmals kommt man metaphorisch in die Hölle, wenn man darauf hört, wenn das Herz „ja“ zu etwas sagt! So allgemein kann man das also nicht ernst nehmen. Daher lohnt es sich konditionierte Gefühle aufzuarbeiten, um so an die wirklich authentischen Empfindungen heranzukommen. Befreite Empfindungen sind Werkzeuge, mit denen Sie z.B. Ihre Grenzen wahrnehmen können.
Sie können dann Ihre Verletzlichkeit wieder wahrnehmen, aber nicht verletzlich im Sinne von man kann Sie angreifen oder dass Sie traurig sein müssen. Sie sind einfach mit Ihren Emotionen mehr verbunden und können mehr Liebe empfangen. Zum Beispiel, wenn jemand etwas Schönes zu Ihnen sagt oder Sie ein schönes Naturschauspiel beobachten, berührt es Sie. Hochkommende Verärgerungen, die Sie früher in Angst gehalten haben, verlieren an Macht und Größe. Es reißt Sie nicht mehr so extrem rein. Da Sie diese nicht mehr bewerten, helfen diese Ihnen nun noch schneller zu heilen. Sie nehmen viele Dinge nicht mehr so ernst, da ist weniger Widerstand. Dadurch wird Heilung noch einfacher. Sie empfinden dann auch eine Art Dankbarkeit für alle Menschen, die Ihnen auf diesem Weg geholfen haben – so wohl über Gewolltes als auch über Ungewolltes – und fühlen sich verbundener.
Es gibt dann noch Schmerz, aber kein Leid – das ist ein gewaltiger Unterschied und erhöht die Lebensqualität.
Es gibt nicht nur körperliche Symptome, die bei der Aufarbeitung seelischer Themen auftauchen können. Ihr System war es oft jahrzehntelang gewohnt bestimmte Dinge nicht zum Vorschein kommen zu lassen, was Ihnen (scheinbar und als Kind möglicherweise auch tatsächlich) das Überleben gesichert hat. Wenn Wünsche und Bedürfnisse von Ihrem inneren Kontrolleur nicht zugelassen werden, kann das verschiedene Ängste auslösen. Die Angst entsteht, wenn die Befriedigung eines bestimmten Bedürfnisses mit der Angst vor Strafe verbunden ist oder wenn der Mensch bei der Realisierung eines Wunsches Schuldgefühle erwartet. Um die entstandene Angst zu verringern, werden Schutzmaßnahmen eingesetzt, welche die Ansprüche abwehren und somit drohende Konflikte vermeiden sollen. Diese werden als Abwehrmechanismen bezeichnet.
Beispiel: Projektion: Eigene Gefühle, Absichten und Wertungen werden auf andere übertragen, z.B. Jemand ist geizig und wirft das einer anderen Person vor (was man bei sich selbst nicht haben will, sieht man dann besonders beim anderen und dort stört es einen wahnsinnig.)
Wenn Sie etwas „triggert“, auch während eines Coachings oder während Sie meine Zeilen lesen – dann ist das eine Chance für Entwicklung! Dann hat es was mit Ihnen zu tun und Sie können sich entscheiden, ob Sie näher hinschauen möchten oder lieber (noch) nicht. Alle Gefühle, die Sie fühlen, in dem was andere tun oder nicht tun, sind Ihre eigenen. Der Auslöser ist also nicht „schuld“ daran wie Sie sich fühlen. Er ist lediglich eine Projektionsfläche. Wenn jemand etwas sagt, sind Sie selbst dafür verantwortlich für das, was Sie verstehen. Insbesondere dann, wenn jemand noch in seiner Konditionierung feststeckt, ist dieser in seinem eigenen Film und fasst die Dinge und Worte so auf wie sie in seinen (Kindheits-)Film passen. Das ist oft weniger das, was ein anderer damit sagen wollte.
Immer wenn ein altes Trauma-Muster/eine Überlebensstrategie ausläuft, erkennen Sie dies in der letzten Re-Inszenierung daran, dass Sie Ihr eigenes Verhalten ungetriggert beobachten können, erkennen wie sinnlos es ist und Sie nun selbstbestimmt und adäquat auf entsprechende Situationen reagieren können. Hierfür ist jedoch zunächst emotionale und möglicherweise auch körperliche Arbeit nötig. Sonst haben Sie gar keinen Handlungsspielraum.
Natürlich können auch Gefühle wie Wut auf den Berater projiziert werden. Ein Coach ist in seiner Arbeit eine Projektionsfläche und nicht als Person gemeint. Projektionen jeglicher Art sind in diesem Zusammenhang ganz normal und müssen entsprechend gehandelt werden.
Über Widerstände und Abwehrmechanismen, die im Verlauf eines beraterischen Prozesses auftauchen können und auf mich projiziert werden, bin ich mir bewusst. In dieser Aufgabe setzt man in der Natur der Sache auch automatisch an der einen oder anderen Stelle mal Trigger oder paradoxe Interventionen. „Wer die Wahrheit ausspricht, braucht ein schnelles Pferd!“ – sagt bereits ein indianisches Sprichwort. Es ist dann am effektivsten mit mir zu arbeiten, wenn man sich wirklich die eigenen Schmerzthemen hinter einer Diagnose oder Situation anschauen möchte. Nicht im Sinne von „Ich bin selbst schuld!“ Lediglich dahingehend wirklich hinzuschauen und die Verantwortung für sein Leben bzw. wie man darauf reagiert zu übernehmen. Das ist das, was auch die Veränderung bringt.
Im Coaching geht es um Sie, nicht um mich oder die „bösen Anderen“. Wer den Mut hat bei sich wirklich hinzuschauen und „echt“ zu werden, ist bei mir goldrichtig.
Ich habe keine Glaskugel und kann nicht in die Zukunft sehen oder Ihnen sagen, was für Sie vorgesehen ist. Ich kann Sie jedoch dabei unterstützen Ihr eigenes inneres System so zu gestalten, dass Sie an einen Punkt kommen können, an dem Sie sich nicht mehr existentiell bedroht fühlen müssen, wenn Verbindungen wegbrechen oder äußere Umstände gerade nicht mit dem übereinstimmen, wie Sie es gerne hätten. Ich begleite Sie auf dem Weg zurück zu Ihnen nach Hause, so dass Sie immer mehr dazu in der Lage sind, mit dem zu sein, was ist – unabhängig von Bewertungen Ihrer jeweiligen Situation in gut oder schlecht.
Hierbei werden je nach Bedarf und was gerade für Sie ansteht bzw. stimmig ist, verschiedene Ebenen (mental, emotional, körperlich sowie auch die Integration transpersonaler Erfahrungen wie z.B. NTE in das alltägliche Leben ohne Realitätsverlust) einbezogen. So kann beispielsweise eine Problematik oder eine seelische Wunde, welche auf der emotionalen Ebene entstanden ist, nicht auf der intellektuellen Ebene gelöst werden usw.
Ich begleite Sie dahin überhaupt einmal einen Zustand kennenzulernen, in dem Sie sich nicht mehr in Mustern gefangen und eingeschränkt fühlen müssen – lebendig, frei und voller Energie.
Ständiges Wohlergehen und permanente Ekstase – immerzu lächelnd – durch die Gegend zu laufen ist jedoch unrealistisch. Aber die Fähigkeit hierzu, aus der Tiefe heraus – nicht nur als Maske – ist möglich.
Heraus aus einem Zustand von „wollen, aber nicht können“ hinein in „können, aber nicht müssen“.
Die Möglichkeit zu haben die Rollen zu wechseln, sich bewusst für ein Verhalten zu entscheiden.
Einfach mehr Möglichkeiten zu haben und auswählen zu können, wie Sie reagieren und sich verhalten.
In Ihrem innersten Kern regt Sie dann überhaupt nichts mehr auf. Sie können die Dinge völlig nüchtern beobachten. Dadurch wird das Leben auf eine ganz neue Weise aufregend.
Die Wahrung des „beraterischen Settings“ bedeutet auch keine sexuellen Handlungen mit dem Klienten durchzuführen (§174 c BGB).
Es besteht keine Beratungspflicht. Die Durchführung des Mentorings muss beidseitig stimmig sein.
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Isabel Erhardt
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