Paartherapie der Neuen Zeit Heilende Beziehungen Partnerschaft in der Neuen Zeit
"Unser ganzes Leben laufen wir vor uns selbst davon. Andere sind nur eine Flucht vor uns selbst.
Andere sind für uns von Bedeutung, weil sie uns helfen uns zu vergessen. Das ist der Grund warum wir alle am Anderen orientiert sind"
Paartherapie der Neuen Zeit
Partnerschaft als Raum für Entwicklung: Von der abhängigen Beziehung zur bewussten Begegnung auf Augenhöhe - Partnerschaft im Bewusst-Sein leben
Während in dieser Zeit immer mehr Menschen einen Bewusstseinswandel erfahren, nehmen sie bewusst wahr, dass sie im „Bannkreis“ ihrer Konditionierungen und Muster aus der Vergangenheit leben, die ein Gefühl der Enge und der Einschränkung verursachen.
Entfremdet, funktionierend und ständig abgelenkt von sich selbst (durch außenorientierte Schmerzbetäubungen sowie Ablenkungen aller Art und Zeitfressern), wissen sie nicht, wer sie wirklich sind.
Lange wurde nach „Objekten“ im Außen gesucht, die doch endlich Glück und Zufriedenheit bringen sollten. Dies bringt nur nie wahre oder dauerhafte Erfüllung.
Wir sind wie eine feinstoffliche „Festplatte“. Unserem inneren Programm entsprechend (alte Erfahrungen, Konditionierungen, Meinungen, Muster etc.), ziehen wir ständig die dazu passenden Ereignisse in unseren Erfahrungsbereich bzw. ins Leben. Im Außen (Resonanzraum) begegnen wir dabei immer nur uns selbst.
Das Unterbewusstsein sendet immer wieder die Frequenzen der Programmierungen aus der Kindheit aus und zieht dadurch entsprechende Menschen und Ereignisse in unser Leben.
Immer mehr Menschen interessieren sich für die Paartherapie der Neuen Zeit – um eine Langzeitpartnerschaft leben zu können, die nicht aus dem Mangel und der Abhängigkeit heraus eingegangen wird, sondern aus der Fülle.
Die Idee von der "besseren Hälfte", die in Ihr Leben kommt, um Ihnen Sinn zu geben, Sie vollständig zu machen und die Sie retten soll, können Sie loslassen. Es funktioniert nicht dauerhaft!
"Das Außen ist der Spiegel des Inneren" - Was heißt das?
Alles, was Sie am anderen stört, kann Ihnen helfen sich selbst besser zu verstehen!
Sie sind 100%ig für Ihre Gefühle selbst verantwortlich, egal wie sich die Situation im Außen darstellt. „Der Andere“ spiegelt Ihnen all das, was Sie sich weigern in sich selbst zu lieben. Wenn Sie im Mangel sind und Ihnen etwas fehlt zum Glück, dann kann es Ihnen Ihr Partner auch niemals geben. Ihr Partner ist nicht dazu da, Sie glücklich zu machen und umgekehrt. Sie haben bereits alles in sich, um ganz und erfüllt zu sein. Dies ist nur überlagert von Ihren Programmen.
Beispiel:
Sie Verurteilen die Schwäche Ihres Partners, weil Sie diese bei sich selbst nicht zulassen können. So kann es vorkommen, dass in einer Situation Ihr Partner („stellvertretend“ für Sie) Ihre (unterdrückten) Tränen weint und Sie ihn dafür ablehnen bzw. unerträglich finden. Ihr Partner spiegelt Ihnen lediglich Ihre eigenen Anteile, sowohl die schönen als auch die Schattenanteile. Wenn Sie Ihren Partner jedoch nicht als Teil von sich selbst erkennen, lehnen Sie sich und Ihre eigenen (vermutlich irgendwann in der Kindheit) abgespaltenen Gefühle im Grunde selbst ab. Wenn Sie darüber kein Bewusstsein haben, projizieren Sie dies ins Außen auf Ihren Partner.
Anderes Beispiel:
Ihr Partner ist verbal aggressiv oder wirft auch mal mit Gegenständen um sich. Sie machen ihn zum „bösen Täter“ und sich zum „armen Opfer“. Es hat jedoch sehr viel mit Ihnen zu tun, wenn Sie gegenwärtig so einen Partner haben und welche Schattenanteile Sie bei sich selbst nicht sehen wollen. Natürlich wäre es für Ihren Partner dran sein Aggressionsthema zu bearbeiten. Es könnte allerdings sein, dass Sie Ihren Anteil darin in einer passiv-aggressiven Art und Weise geleistet haben. Sie haben also dasselbe Thema, agieren es nur dual entgegengesetzt aus. Jedenfalls, selbst dann wenn Sie tatsächlich viktimisiert wurden, sollten Sie sich klarmachen, dass Sie dies (wenn auch bislang lediglich unbewusst) auch mit reinbringen. Sie sind nicht „nur“ das Opfer. Und so paradox das klingen mag, Sie haben auch etwas von diesem Opferdasein. Nach außen hin haben Sie die schickere Rolle bzw. stehen besser da. Passiv-aggressiv bedeutet, dass Sie, wenn auch unbewusst, eine Situation hervorrufen, in der „der andere“ allen Grund hat wütend zu sein (z.B. wegen Ihres ständigen Schweigens, obwohl Dinge gesagt werden müssten). Weil Sie allerdings die Wut selbst nicht nehmen wollen, deichseln Sie (unbewusst) die Situation so hin, dass der andere die Wut nimmt. In solchen Fällen ist es jedoch häufig so, dass Sie selbst keine gesunden oder nicht rechtzeitig Grenzen setzen können und niemals eine gesunde Aggressivität, die absolut nötig ist, um Grenzen setzen zu können bei sich etabliert haben (mal unabhängig davon wie eloquent das dann im besten Fall ausgedrückt wird!). Bevor Sie Ihre Grenzen – wenn überhaupt – mal kommunizieren, vergeht so viel Zeit, dass „der andere“ sich oft gar nicht an die Situation erinnern kann, um die es eigentlich geht. Durch Ihren aggressiven Partner bekommen Sie einen überhöhten Spiegel im Außen, damit Sie endlich Ihre Scheinharmonie angehen. „Der andere“ übertreibt Ihr eigenes Thema, von dem Sie zu wenig haben. Als Kind hat es Ihnen womöglich das Überleben gesichert immer lieb und brav zu sein bzw. alles runterzuschlucken und unter den Teppich zu kehren. Nun wäre es aber an der Zeit diese Kinderwut in einem geschützten Rahmen auszudrücken, zu transformieren und dann anzufangen Ihre Grenzen kennenzulernen und gesund zu setzen, da Sie sich und Ihre Gefühle sonst als Erwachsener ständig selbst übergehen, um zu versuchen es anderen Recht zu machen oder Konflikte des lieben Friedens willens zu vermeiden.
Alles, was Sie am anderen stört, kann Ihnen also helfen sich selbst besser zu verstehen!
Die Entwicklung hin zu einer gesunden Ausgewogenheit von Verhaltensmöglichkeiten, findet häufig zunächst über Extreme statt, weil Sie Ihr eigenes Defizit sonst oft nicht deutlich genug erkennen könnten. Bleiben Sie jedoch unbewusst in der Täter-Opfer "Außengeschichte" hängen, bleiben Sie auch im Opferdasein verhaftet anstatt zu erkennen, dass Ihnen Ihr Partner nur etwas über Sie selbst aufzeigt!
Bewusste Begegnung
Authentizität anstatt neue Verhaltensstrategien, Masken, Rollen und Manipulationstechniken
In der Beratung wird es nicht darum gehen, gemeinsam an der Oberfläche herumzurudern, unbefriedigende Lebensumstände, unerfüllte Erwartungen, Urteile, Vorwürfe und Enttäuschungen zu analysieren. Das haben Sie schon 1000 Mal durchgekaut. Und hat es jemals etwas verändert?
Es wird nicht darum gehen über Verletzungen zu sprechen, die Sie sich gegenseitig zugefügt haben und mit dem Finger auf den anderen zu zeigen. Und es wird auch nicht darum gehen, gemeinsam neue erfolgversprechende Verhaltensstrategien zu entwickeln und damit die Illusion aufrechtzuerhalten, dass dann alles gut wird.
„Der Andere“ kann Ihnen niemals neue Verletzungen zufügen. Er lässt Sie immer nur Ihre Verwundungen fühlen, die Sie bereits haben.
Das eigene Unbewusste im Spiegel des Partners erkennen
Durch bodenständige Eigenarbeit
„Partnerschaft in der Neuen Zeit“ lässt sich längst nicht mehr in eine „spirituelle Ecke“ schieben. Es bedeutet ganz bodenständige Eigenarbeit (Arbeit an sich selbst) und Innenschau bzw. die Aufarbeitung kindlicher Wunden, die der Partner lediglich reaktiviert, anstatt eigene Problematiken auf den Partner zu projizieren. Es bedeutet sich selbst im Spiegel des Partners zu erkennen, durch den anderen das eigene Unbewusste erkennen und optimal zu wachsen anstatt dem Partner die Schuld für bereits vorhandene Verletzungen zu geben und zu erwarten, dass dieser sich um die eigenen ungeliebten Gefühle kümmert, um die man sich selbst nie gekümmert hat. Auch wenn man scheinbar eine noch so schöne Kindheit hatte, in der man es „gut“ hatte – es liegt einfach in der Natur der Sache, Programme auferlegt zu bekommen, die dann später in Form von Mustern immer wieder getriggert werden.
Da muss nicht immer ein großes Trauma dahinterstehen. Allein schon, wenn ein Kind ständig still sein muss, seine Wut nicht ausdrücken darf oder Schuldgefühle eingeredet bekommt, wird das später Auswirkungen haben. Diese wollen von Ihrem Erwachsenen Selbst angeschaut werden. Sie würden ja Ihr Kind auch nicht einem wildfremden überlassen. Mit den eigenen Inneren Kindern wird das aber nur allzu gerne gemacht und sich dann gewundert, weshalb Beziehungen problematisch werden. Weder die Eltern noch ein Partner wird dies jemals nachholen. Das können nur Sie selbst. Gerne natürlich mit Hilfestellung von Außen.
In einer heilenden Beziehung schaut jeder nach sich selbst, Sie richten Ihre Aufmerksamkeit ganz auf sich. Dann taucht Liebe auf und zwar nicht als "Objekt-Liebe", sondern als Ihr allgemeiner Gemütszustand: Nicht aus dem Mangel, sondern aus der Fülle heraus, können Sie diese Liebe dann auch mit anderen teilen.
Weshalb funktioniert es nicht sich einen Partner zu nehmen, der uns dann glücklich macht?
Erwartungen an den Partner, die dieser niemals erfüllen kann
Konflikte in einer Beziehung sind dazu da, um Sie darauf aufmerksam zu machen, dass Sie sich von sich selbst entfernt, sich selbst nicht mehr treu und sich nicht vertraut haben. Untreue beginnt bereits damit einem anderen etwas zu versprechen worüber Sie selbst nie nachgedacht haben. Wirkliche Nähe zu anderen kann nur gelebt werden, wenn Sie ganz bei sich sind. Denn nur, wenn Sie nicht ständig versuchen, die Erwartungen der anderen zu bedienen, um geliebt zu werden und stattdessen auf Ihre eigenen Bedürfnisse achten, haben Sie wirklich etwas zu geben. Alles, was Außen passiert, ist eine Verletzung, die schon drinnen ist. Der Unbewusste Teil will zum Vorschein kommen. Dieser wird über die Projektion des Partners hochgeholt und sichtbar gemacht.
Bedingungslose Liebe beruht nicht auf angstbasierten Bedürfnissen. „Liebe“ aus dem Ego heraus wie z.B. „Du hast mich so zu akzeptieren wie ich bin!“ und dann werden an die Liebe Forderungen gestellt wie Sicherheiten, Abhängigkeiten, Ängste ausagiert wie Angst vor Zurückweisung etc.. ist im Grunde nichts anderes als die Reinszenierung der abhängigen Beziehung zu den Eltern aus der Kindheit. Später werden dann Erwartungen an den Partner gestellt, die dieser niemals erfüllen kann.
Werden die Projektionen nicht zurückgenommen, werden Konten angelegt, auf denen alles abgelegt wird, was vorgefallen ist. Viele Projektionen und Erwartungen führen dann langsam zur Ent-Täuschung und die Abwärtsspirale nimmt ihren Lauf.
Was jedoch funktioniert ist: Der Partner kann uns helfen uns selbst vollständig zu machen
Der Partner als Entwicklungshelfer und Transformationspartner
Eine bewusste Begegnung dagegen ist jedoch dadurch gekennzeichnet immer noch in jedem Ausdruck offen zu sein für Veränderung und Dynamik. Eine Voraussetzung hierfür ist es sich erstmal auf sich selbst und seine eigene innere Freiheit zu fokussieren. Damit bringt man mehr in eine Partnerschaft mit hinein.
Und auch wenn Männer und Frauen einen Unterschied in ihrer äußeren Erscheinungsform machen und sie tatsächlich verschiedene Dinge nicht unbedingt „gleich gut“ können, sind sie nicht dafür da einander zu komplettieren. Jeder muss für sich selbst „ganz“ werden. Männer sind nicht für Frauen gemacht und umgekehrt (das gilt natürlich genauso dafür, dass Männer nicht für Männer und Frauen nicht für Frauen gemacht sind). Beide Partner haben sowohl einen männlichen als auch einen weiblichen Anteil in sich selbst. Männer und Frauen (Männer und Männer sowie Frauen und Frauen) sind also nicht die gegenseitige Antwort aufeinander, die sich ergänzen müssen, um vollständig zu sein. So gäbe es keinerlei inneres Wachstum. Sie können sich jedoch dabei begleiten ganz zu werden, sich selbst zu entdecken und zu begreifen.
Der Partner ist eine Projektionsfläche - Ein sichtbar gewordener Teil von uns selbst - sowohl in seinen schönen als auch hässlichen Anteilen. Wenn wir beide Projektionen zurücknehmen anstatt drüben beim Anderen zu lassen, werden wir ganz und die Liebe zum anderen wird immer größer. Willkommen zuhause!
Körperliche Nähe, Sexualität, Austausch usw. mit einem anderen haben zu wollen ist natürlich menschlich. Es wird hier ja eine menschliche Erfahrung gemacht.
Dennoch: Es setzt erstmal voraus nicht mehr zu brauchen. Beziehungen können fantastisch sein, aber auf eine bestimmte Weise sind Sie trotzdem allein.
Jeder Mensch gelangt mit einer gesunden, freien Intuition in den Embryo. Durch pränatale Traumata, Konditionierung und Sozialisation wird diese von Schuld- und Schamgefühlen zugeschüttet. Wenn Sie den Zugang zu Ihrer wahren Natur wieder entdeckt haben und mit dieser im Einklang sind, werden Sie feststellen, dass Sie auf eine bestimmte Art sowieso immer alleine sind und dennoch mit allem verbunden. Mit dieser Einheitserfahrung hört auch der Ernst des ganzen Abenteuerspiels hier auf.
Emotionale Abhängigkeit von anderen entsteht besonders dann, wenn man sich schwach fühlt. So entsteht der Glaube, dass man Liebe von anderen braucht, um ganz zu sein. Doch Sie müssen sich klar machen, dass alles im Außen immer und zu jeder Zeit wegbrechen kann. Daher ist es wichtig, dass Sie sich selbst eine stabile Stütze sind, auf die Sie sich immer verlassen können. Ihr Leben sollte auch gut gewesen sein bevor Sie Ihren Partner kennengelernt haben und es sollte wieder gut werden, sollten Sie sich trennen.
Vergessen Sie nicht Ihren Blick auf sich zu wenden. Sie können immer wieder auf sich selbst zurückgeworfen werden. Was ist Ihnen außerhalb der Partnerschaft wichtig? Was würden Sie gerne tun? Welchen Traum haben Sie sich immer noch nicht erfüllt?
Alles, was Ihnen begegnet ist nichts Statisches. Die einzige Konstante in Ihrem Leben vom ersten bis zum letzten Atemzug sind nun mal Sie!
Die Rechnung, dass sich zwei Menschen mit all ihren Verstrickungen, Konditionierungen und ihren ungeheilten kindlichen Wunden zusammentun, um dann endlich ein schönes, erfülltes und glückliches Leben zu haben, wird niemals aufgehen. Damit es funktionieren kann ist es jetzt Zeit innezuhalten und bei sich selbst zu schauen!
Heilung braucht Wahrheit und totale Authentizität!
In abhängigen Beziehungen "kostet" die Wahrheit zu viel.
Hier kann man sich Wahrhaftigkeit nicht leisten, weil (scheinbar) zu viel auf dem Spiel steht… Geprägt von Heimlichkeiten, Manipulation und Scheinharmonie, ist es nicht möglich sich „echt“ zu zeigen wie man ist, seiner Energie zu folgen und gleichzeitig in alle Richtungen ehrlich zu sein!
Vielen Menschen ist es inzwischen nicht mehr möglich ihre (Ego-)Illusionen der (Schein-) Sicherheit wegen aufrechtzuerhalten bzw. der Drang zur Wahrheit, Ehrlichkeit und wirklich ein „echtes“, lebendiges Leben zu leben, ihr Leben zu leben, ist einfach stärker geworden als sich an den alten festgefahrenen Konditionierungen festzuhalten und des lieben Friedens und der Bequemlichkeit willens, Dinge unter den Teppich zu kehren und zu schlucken.
Erst in der heutigen Zeit ist das auch möglich geworden. Wenn Sie Ihre Ahnenreihe zurückverfolgen, wird Ihnen auffallen, dass Authentizität früher viele den physischen Tod gekostet hätte und hat. Diese Angst sitzt natürlich auch noch tief in den Nervenzellen und im System der aktuellen Generation.
Viele Menschen wollen sich in dieser Neuen Zeit der Angst vor Veränderung und der Ungewissheit stellen. Sie wollen herausfinden, was sie wirklich wollen und dies auch real physisch leben. Im Wesenskern möchten die meisten Menschen so geliebt werden wie sie sind und mit anderen Menschen zusammen sein wie und weil es echt ist, nicht weil sie ihre „coolen“ Ego Fassaden aufrechterhalten. Nicht um etwas künstlich festzuhalten, sondern voller Vertrauen und dankbar für all jene, die gerne freiwillig und authentisch bei ihnen sind.
Viele Menschen haben nicht den Mut Entscheidungen zu treffen ohne zu wissen, was danach passiert und verharren somit ohnmächtig in unbefriedigenden äußeren Umständen
Aus Angst zu wenig Liebe abzukriegen, Angst alleine zu sein, Angst vor Trennung wird nicht selten damit gehadert etwas (jetzt erstmal) vollkommen loszulassen und darauf zu vertrauen, dass genau das übrigbleibt, was jetzt so ansteht.
Die meisten Menschen sehnen sich tief im Inneren danach – wenigstens in ihren engsten Verbindungen – so zu leben wie sind, authentisch und ehrlich sein zu können, wissen aber auf Grund ihrer unbewussten Themen, den äußeren Gesellschaftszwängen, ihrer gesamten inneren erlernten Weltanschauung und auf Grund von Abhängigkeiten nicht wie sie das umsetzen können. Zumal die Wahrheit oft (erlernter Weise zunächst) unangenehm erscheint und nicht sein darf.
In der inneren Absicht immer mehr das Wahre und Wirkliche in all seinen Beziehungen zu erleben und zu erfahren, macht es Sinn in jegliche Beziehungen wie Freundschaft, Arbeitskollegen, Familie, Partnerschaft ehrlich hinzuschauen und zu fühlen. Situativ immer wieder neu und „frisch“.
Beenden Sie die Ära von Ghosting, Gaslighting, Narzisst, Borderliner, Bindungsangst und toxische Beziehung.
Sie wollen wissen wie Sie die echte Form von Liebe - Partnerschaft in der Neuen Zeit - real physisch erleben können?
Bringen Sie Ihre Beziehung (erstmal zu sich selbst) und Ihre Ausstrahlung auf ein neues Level
Echte Liebe und Partnerschaft auf Augenhöhe erleben
Paarberatung in der Neuen Zeit
Raus aus Distanzbeziehung oder Coabhängigkeit - Rein in Fülle, verbundene Kommunikation und Heilende Liebesbeziehung
Eine Paarbeziehung ist dann dysfunktional oder nicht sicher, wenn einer oder beide den jeweils anderen nicht als Teil von sich selbst erkennt und daher nicht die besten Interessen/das Wohlbefinden des anderen als einen Teil seiner eigenen Interessen wahrnehmen kann. Aus der Trennungsperspektive kann Sie der andere nicht wirklich sehen, fühlen, zuhören, verstehen. Das bedeutet er weiß nicht, was das Beste für Sie ist. Viele Menschen glauben immer noch Liebe würde bedeuten möglichst viele positive Gefühle jemandem gegenüber zu haben – das ist jedoch nur ein Nebenprodukt. Liebe ist jemanden bewusst zu wählen als Teil von sich selbst. Den anderen als sich selbst wahrzunehmen. Dann wird man automatisch das Wohlbefinden des anderen berücksichtigen. Dann kann man den anderen nicht verletzen ohne sich selbst zu verletzen. Hier ist aber nicht gemeint sich selbst zu verstellen, um beim anderen des lieben Friedens willens nichts anzutriggern. Mit diesem falschen Verständnis von Rücksichtnahme, behindern Sie sogar die Entwicklung Ihres Partners. Das hat mit Liebe nichts zu tun. Leider ist es bei vielen Menschen meistens eher noch so, dass “der andere” dafür verantwortlich gemacht wird sich für die eigenen Interessen aufzuopfern. Das hat natürlich seinen Ursprung häufig in der Kindheit, in der die Eltern mit ihren Kindern auf die eine oder andere Art dasselbe gemacht haben. Manchmal so subtil, dass diese Tatsache später total verklärt wird und nur noch als vergoldete Erinnerung im Bewusstsein ist.
- Wir werfen einen Blick auf Partnerschaft – Jenseits von ,,Hollywood“
- Sie betrachten Ihr altes Programm auf Ihrer Festplatte (Konditionierungen, Muster, Meinungen etc.)
- Mit verschiedenen Techniken machen wir Ihnen Ihre Struktur bewusst (Beispiel: Unbewusstes Beziehungsgeflecht, bei dem sich die neurotischen Muster der Einzelnen „ergänzen“ (z.B. der Starke / die Schwache, der Abhängige / die Fürsorgliche)
- Wir schauen welche Dynamiken Sie in Ihrer Beziehung bedienen und welche Sie bedienen lassen, damit es sich so abspielt wie es sich abspielt
- Sie schauen nach Ihrem inneren Kind (Ihr inneres verletztes Kind)
- Sie beobachten Ihre Gefühle und Gedanken
- Wir finden heraus weshalb Sie möglicherweise folgenden Verhaltensweisen, die mit diesen „Diagnosen“ oder Begriffen gerne gegoogelt werden, in „anderen“ begegnen:
Isabel Erhardt
Systemische Einzel- und Paarberaterin,
Love Coach
„Viele Menschen – insbesondere im Westen – haben durch Sozialisation etc. den Kontakt zu ihren Gefühlen verloren. Empfindungslosigkeit wird mit Coolness gleichgesetzt. Sobald ein empfindsamer Mensch etwas missbraucht, wird es ihn von innen heraus stören. Empfindsamkeit zu den Dingen zu haben wie sie wirklich sind, ist in Wirklichkeit also sehr gesund. Gesunde Menschen werden von unbewussten Menschen nur allzu gerne als empfindlich hingestellt.“
Ghosting, Gaslighting, Narzissten, Psychopathen, Borderliner, toxische Beziehung, Bindungsangst, Paranoide Persönlichkeitsstörung, Schizoide Persönlichkeitsstörung, Dissoziale Persönlichkeitsstörung, Emotional instabile Persönlichkeitsstörung, Histrionische Persönlichkeitsstörung, Anankastische Persönlichkeitsstörung, Ängstlich vermeidende Persönlichkeitsstörung, Abhängige Persönlichkeitsstörung, Exzentrische Persönlichkeitsstörung, Haltlose Persönlichkeitsstörung, Passiv-aggressive Persönlichkeitsstörung, Psychoneurotische Persönlichkeitsstörung, Unreife Persönlichkeitsstörung etc.
Beispiel: Ein Mensch mit einer anankastischen PS tut sich zusammen mit einer abhängigen PS. Klar passen die beiden gut zusammen. Der Anankast sagt wo es langgeht, der Abhängige ist froh, wenn er sich um nichts kümmern muss bzw. der andere genau sagt was zu tun ist. So kann jeder für sich in seiner Schwäche bleiben. Würde einer von beiden eine Therapie beginnen, wäre das eine echte Bedrohung für die Beziehung. Es finden unbewusst oft Konstellationen zusammen, die ihrer jeweiligen Schwäche einen Raum geben können. Das Ganze wird dann „perfekte Ergänzung“ genannt ist in Wirklichkeit jedoch nichts Anderes als Abhängigkeit. Wenn die sog. Ergänzung so toll wäre, weshalb bleibt das Glück dann nicht dauerhaft?
Was geschieht bei der Auseinandersetzung mit Ihren Themen?
- Sie erkennen die Illusionen/Täuschungen und die Vorstellungen, die Sie sich ,,vorgestellt“ haben (wie ein Paravent) und bekommen einen ,,Blick“ bzw. eine Art ,,Geschmack“ von dem, was Sie wirklich sind
- Sie hören auf sich z.B. unvollständig zu fühlen und ändern die Richtung
- Impulse zur Heilung tauchen auf
- Sie öffnen Ihr Herz
- Sie entdecken eine gesunde Anbindung zur Wahrnehmung in Ihrem Körper, damit Sie nach Ihrer Intuition auch handeln können
- Sie lernen auf Ihre eigenen Bedürfnisse zu achten/rechtzeitig notwendige Veränderungen einzuleiten/“den Mund rechtzeitig aufzumachen“, anstatt es immer nur anderen (z.B. Ihrem Partner) Recht zu machen (dies kann Sie z.B. davor bewahren krank zu werden)
- Sie agieren nicht mehr derartig, um von allen geliebt werden zu wollen oder überall dazugehören zu wollen
- Sie lernen zu sich zu stehen, unabhängig von einem (gewünschten) Ergebnis im Außen
Was wird durch die Eigenarbeit möglich?
- Sie müssen dann z.B. niemandem mehr das Privileg geben Sie glücklich machen zu können und niemandem, dass er Sie unglücklich machen kann
- Sie hören z.B. damit auf die Liebe vergeblich in einem anderen Menschen zu suchen
- Sie erkennen Ihre Größe und Ihren Selbstwert (Selbstvertrauen durch Klarheit – denn ohne wäre es lediglich eine neue Maske)
- Ihr Bewusstsein kann sich für die Erkenntnis öffnen, dass Liebe sehr viel mehr mit Authentizität sowie stimmigem Handeln im Jetzt ohne sich selbst zu verlassen und nichts mit einer Person zu tun hat
- Die Erkenntnis, dass es keinen anderen Menschen braucht, um Liebe zu spüren, sondern, dass dies etwas ist, was Sie jederzeit in sich selbst spüren können befreit Sie (die Liebe zu einem „anderen“ kommt erst rein, wenn man „echt“ ist)
- Sie entdecken wie Sie sich die Liebe selbst geben können, so dass sich Ihre Ausstrahlung verändert und Ihr Befinden immer weniger von einem anderen im Außen abhängt
- Sie können nun Unstimmiges abwählen, damit Sie nicht länger in einer Schleife feststecken bleiben und nicht mehr ewig in unerträglichen Situationen verharren. So öffnet sich ein neuer Raum und Energie dafür, dass Stimmiges erscheinen und gelebt werden kann
Was ist Liebe überhaupt?
Und was hat das mit Partnerschaft und Kompatibilität zu tun?
Liebe hat sehr viel mehr mit stimmigem Handeln in der Gegenwart und Selbstbezug zu tun als mit einem anderen Menschen.
Liebe braucht keinen Zweiten und ist nicht in einem anderen Menschen zu finden. Liebe hat alles in sich. Liebe ist weder endlich noch auf einen Menschen beschränkt. Liebe ist ein Seins-Zustand. Unabhängig ihrer gelebten Form. Liebe vergleicht nicht. Kämpft nicht. Muss nicht aufgeteilt werden. Wahre Liebe begrenzt sich nicht und ist nicht von einer ganz bestimmten menschlichen Erscheinungsform abhängig.
Real physisch gelebte Liebe in Partnerschaft drückt sich jedoch in Vorlieben aus und braucht gemeinsame gelebte Werte und Ziele.
Über diese kann man sich erst wirklich klarwerden, wenn konditionierte Programmierungen weggefallen und kindliche Wunden geheilt sind. Dann ist keine „Wundenanziehung“ als Traumareaktion mehr notwendig und man schaut vorher genau hin, was man „wählt“.
So könnte man auch sagen: Es gibt bedingungslose Liebe aber keine voraussetzungslose Partnerschaft. Hierfür braucht es klare Voraussetzungen. Es sollte einfach auf vielen Ebenen passen und diese Dinge darf man sich auch umfänglich zugestehen. Je mehr man in der Eigenliebe ist, desto weniger Wunden- und Schattenthemenanziehung wird es noch geben. Umso mehr wird man sich dann auch einen kompatiblen Partner zugestehen und die Kompromissverbindungen weglassen. Je mehr wird man auch erkennen, dass Kompatibilität in Partnerschaft auch für einen selbst verfügbar ist anstatt Menschen hinterherzujagen, für die man nicht mal eine 8 von 10 ist oder die emotional nicht verfügbar oder toxisch sind.
Aus der Freiheit heraus stellt man aber keine Bedingungen mehr und hat auch keine Erwartungen an einen anderen. Voraussetzungen und Bedingungen sind nicht dasselbe. Das hat eine völlig andere Qualität. Voraussetzungen könnte man auch ganz sachlich als Kompatibilität bezeichnen.
Nach einem Eigenliebeprozess ist so viel Standing da, dass Sie nicht mehr in jede attraktiv erscheinende Möglichkeit „hineinspringen“ müssen, die sich Ihnen bietet. Vor allem nicht vorschnell. Die zu erwartende „Täuschung“ ist vorher ersichtlich. Das „Marketingerstgespräch“ wird als solches erkannt. Erst mit Selbstbezug ist überhaupt „eine Wahl“ möglich. Da wird man nur noch jemanden nehmen, der ebenso reflektiert ist und Eigenarbeit gemacht hat oder macht.
Isabel Erhardt
Systemische Einzel- und Paarberaterin,
Love Coach
„Sie können Ihre Fassade, Ihre Masken und Rollen sowieso nicht dauerhaft aufrechterhalten. Also denken Sie nicht mal daran sich permanent von Ihrer besten Seite zu zeigen. Zeigen Sie sich lieber gleich von Ihrer authentischen Seite. Wenn Sie versuchen eine Rolle zu spielen anstatt Sie selbst zu sein so wie Sie jetzt und hier sind, werden Menschen, mit denen Sie eine Verbindung eingehen Ihre Rolle lieben und nicht Sie. Erst wenn Sie authentisch sind, können Sie überhaupt kompatible Partner/innen in Ihr Leben ziehen.“
Inkompatibilität in Partnerschaft
ist eine harte Realität in vielen Partnerschaften der Alten Zeit, die nur allzu gerne verklärt wird und sich verbogen wird, was das Zeug hält, um eine inkompatible Partnerschaft dennoch weiter aufrechtzuerhalten
Es gibt gegensätzliche Komponenten, die für eine Verbindung wundervoll zusammenpassen. Es gibt jedoch auch Gegensätze, die eine kompatible Partnerschaft unmöglich machen. Dasselbe gilt für gleiche Komponenten. Es gibt Gemeinsamkeiten, die machen eine Partnerschaft kompatibel und Gemeinsamkeiten, die sie völlig inkompatibel machen. Egal wie viel Liebe, Zuneigung und Anziehung möglicherweise vorhanden ist. Die Erwartungshaltung, dass sich “der andere” in elementaren Punkten bestimmt noch ändern wird im Laufe einer Partnerschaft, damit es dann passt, ist ein Märchen. Natürlich verändert sich sowieso andauernd vieles, es gibt jedoch Variablen, die sich nicht ändern. Anziehung bedeutet häufig sowieso nur, dass “der andere” etwas lebt, was Sie noch zu wenig leben. Im Unbewussten wird bei Anziehung dann schnell die Projektion von Partnerschaft darübergestülpt, obwohl es nur darum ginge diese Dinge in sich selbst zu integrieren.
Partnerschaft in der Neuen Zeit - Heilende Beziehung
Vorherrschende unbewusste Ausgangssituation:
Der, der Sie zu sein glauben, ist in Beziehung mit dem, für den Sie den Anderen halten (und andersherum). Somit ist jede unbewusste Beziehung eine Beziehung zwischen vier erdachten Identitäten, vier Konstrukten:
Ihr Ego (ihre Vorstellung von sich),
das Ego des Anderen (Vorstellung des Anderen von sich),
ihre Vorstellung vom Anderen und
die Vorstellung des Anderen von Ihnen.
Was hat das mit Liebe zu tun und wie kann das auf Dauer gut gehen?
Gegenüberstellung Partnerschaft Alte Zeit (unlebendige (Co.) -Abhängigkeitsbeziehung) und Neue Zeit (lebendige heilende Seins-Beziehung)
Alte Zeit (unlebendig)
Neue Zeit (lebendig)
Entstehung bzw. Basis von Partnerschaft
Gründung einer Beziehung als Handelsgemeinschaft bzw. GmbH;
Ego basierte Liebe: „Ich liebe dich, wenn du diese und jene Erwartungen und Bedingungen erfüllst“.
Zwei konditionierte Personen mit ungeheilten kindlichen Wunden tun sich zusammen und agieren unbewusst ihre Themen im Drama und Leid aus;
Unkommunizierte Rückzüge, beleidigt sein, Macht- und Liebesverweigerungsspielchen, Manipulation, Unehrlichkeit, Verstellen, passive Gewalt, passiver Missbrauch, unrealistische Vorstellungen, emotionale Erpressung, symbiotische Verstrickungen, toxische Beziehung, Besitzdenken, Druck, Berechnung, Unterdrückung, Überheblichkeit, Konkurrenzdenken, Schuldzuweisungen etc.;
Sie langweilen sich früher oder später miteinander, werden immer unglücklicher, bleiben aber in einer abhängigen, belastenden Beziehung zusammen, um nicht alleine zu sein oder weil zu viel „dranhängt“ (Haus, Kinder etc.);
Arrangement zur Erfüllung der eigenen Bedürftigkeit, Schmerzbetäubung, Ablenkung von sich selbst und Scheinsicherheit, Co-Abhängigkeiten.
Zwei Bettler, die etwas von dem jeweils anderen haben wollen, das ihnen selbst fehlt.
Resultat aus einer ungesunden Identifikation mit dem verletzten inneren Kind und dessen Überlebensstrategien.
Jemand anderes bestimmt, ob Sie glücklich oder unglücklich sind. Ein Retter und Erlöser im Außen.
Hoher Preis (enormer Energie- und Qualitätsverlust) für unechte, illusionäre Art von scheinbarer Aufmerksamkeit und Geborgenheit.
Hier kann man nicht von Liebe sprechen, im Grunde ist es ein Geschäft, für das manche sich sogar auf verschiedenste Art und Weisen „prostituieren“.
Die eigene Würde wird für ein bisschen Zuwendung verkauft.
Mangeldenken und daraus resultierender ständiger Kampf ums Überleben.
Zusammen ganz werden wollen. Der andere soll einen ergänzen. Durch die Anwesenheit des anderen Defizite, Schatten, Wunden, das was einem selbst fehlt auffüllen (alles was Sie sich weigern in Ihnen selbst anzunehmen, zu integrieren und zu lieben, zu transformieren, wovon Sie in sich getrennt sind, eigene Wunden und kindliche Trauma) = alte Co-abhängige Beziehung.
Täter-Opfer-Retter Dynamik. Jeder benutzt/“missbraucht“ jeden.
Es kann auch mit ganz viel gutem Willen und eintrainierten Verhaltensänderungen kein Plus dabei herauskommen.
Minus und Minus = Minus.
Gleichberechtige GbR auf Augenhöhe. Keiner ist unter- oder überlegen.
(Zwei) Menschen, die 100 % Verantwortung für sich und ihre Gefühle übernehmen (nicht mit dem Finger auf den anderen zeigen), sich selbst lieben (in ihrem Selbstwert sind), ihre ,,Schatten“ anschauen und integrieren (ihre kindlichen Wunden geheilt haben), ihre Gaben sowie ihre Schönheit leben, gegenseitig ihre Individualität respektieren;
Zwei, die authentisch und integer sind (bei sich selbst sind und bleiben), gemeinsam eine noch stärkere Ausstrahlung haben und die das bereits Vorhandene miteinander teilen.
Der Partner als Zugabe zur Fülle, die bereits jeder in sich selbst entdeckt hat!
Beide unterstützen und fördern sich in allen Bereichen.
Die eigenen Schatten und Themen wurden bewusst im Spiegel erkannt und verwandelt. Einige Reste mögen sich noch zeigen. Diese werden aber im gemeinsamen Betrachten von beiden Partnern gesehen/wenn überhaupt noch nötig besprochen und dann in der Liebe, welche dadurch auftaucht, gewandelt.
Lebendige Beziehung mit sich selbst und anderen, auf Grund dem Interesse an Wahrhaftigkeit, Freiheit, bedingungsloser Liebe, voller Verantwortung für die eigenen Bedürfnisse und Grenzen.
Totale Authentizität, zu sich selbst stehen, auch wenn das bedeutet, dass das Gegenüber geht (An diesem Punkt der Entwicklung ist das Vertrauen ins Leben, dass immer alles richtig ist, so wie es ist schon sehr weit fortgeschritten. Es kommt und geht oder bleibt auch, was eben ansteht).
Intimität, die aus Vertrauen in sich selbst und in den anderen entsteht.
Beide haben ein eigenes Leben, sind in sich selbst ganz. Ernähren sich aus ihren eigenen Gaben und müssen nicht aus wirtschaftlichen Gründen zusammen sein (= Sie brauchen sich wirtschaftlich finanziell nicht, um zu existieren). D.h. nicht, dass sie nichts zusammen aufbauen können, aber sie brauchen kein gemeinsames Konzept, um sich überhaupt ernähren zu können.
Gemeinsam das Leben meistern – nicht aus dem Brauchen heraus, sondern Begegnung aus dem Wollen, auf Grundlage der eigenen Vollständigkeit heraus.
Respekt, Toleranz, Kommunikation auf Augenhöhe.
Ein Paar, das sich gegenseitig hilft zu wachsen und innere konditionierte Verwundungen in die Heilung zu bringen.
Sich selbst im Spiegel des anderen erkennen.
Plus und Plus = Plus.
Unwahrhaftigkeit vs. Wahrhaftigkeit und Offenheit
Erfahrung der Freiheit Sie selbst zu sein.
Alle Erfahrungen wertungsfrei, aufrichtig und lebensbejahend über Authentizität als das akzeptieren was sie sind.
Völlige Offenheit und Wahrhaftigkeit mit dem Partner und mit sich selbst, bedingungsloses Spiegeln, Klarheit, Tiefe Ehrlichkeit.
Sie brauchen Verpflichtung, damit Sie nicht mit Ihrer Angst konfrontiert werden.
Scheinsicherheit. Verträge.
Sie sind immer jetzt!
Sie brauchen keine Verpflichtung;
Sie vertrauen darauf, dass alles immer genau richtig so wie es JETZT ist, ist und seine Daseinsberechtigung hat.
Sie sind nicht „der Handelnde“. Alles taucht im ,,Fluss des Lebens“ auf und Sie können es beobachten. Sie sind ganz geführt und haben erkannt, dass die Impulse und Entscheidungen, die Sie zum Handeln bringen, nicht aus einer illusionären Kontrolle des Egos heraus stammen, sondern impulsgeführt sind.
Verträge sind natürlich trotzdem möglich, wenn es z.B. „Sinn macht“ wegen Kindern zur Absicherung, aber nicht im Glauben damit die Liebe „fixieren“ zu können.
Kontrolle/Zweifel/Bedenken vs. Vertrauen
Sie leben in der Illusion von Kontrolle. Sie vertrauen nicht darauf, dass alles in der Übereinstimmung mit dem großen ,,Ganzen“ geschieht. Sie sind der Meinung, dass Sie „der Handelnde“ sind und alles ,,machen“, „kreieren“, „manifestieren“ und kontrollieren können.
Sie bewerten Ihr Verhalten und auch das des anderen als „richtig“ oder „falsch“. Sie gehen in den Selbstvorwurf oder in den Vorwurf Ihrem Partner gegenüber.
Sie glauben an das Konzept von Schuld und Unschuld. Sie bewerten die Dinge als positiv oder negativ, anstatt mit dem zu sein was ist, es zu nehmen wie es ist und dem Leben zu vertrauen.
Sie übernehmen nicht die Verantwortung bzw. Ihren Teil der Verantwortung für Dynamiken, die Sie selbst „bedienen“, der andere ist schuld und schlecht.
Sie haben kein Vertrauen und die Kontrolle immer noch nicht vollständig abgegeben. Sie geben sich nicht dem Leben und den Impulsen, die darin auftauchen, hin.
Sie vertrauen darauf, dass alles im Einklang mit dem ,,Ganzen“ ist und Sie sind sich bewusst, dass Sie keine Kontrolle haben. Sie sind nicht „der Handelnde“. Sie gehen mit dem, was ist. Ihre Handlungen sind impulsgeführt. So wie es ansteht.
Ihre „scheinbare“ Kontrolle beschränkt sich lediglich auf Ihr inneres System wie Sie mit den Dingen im Außen und Ihren Gefühlen dazu umgehen, da Sie Ihre innere Arbeit gemacht haben und gelernt haben die Verantwortung für Ihre Gefühle zu übernehmen.
Sie vertrauen darauf, dass wenn Ihre Handlungsgrundlage die innere Übereinstimmung mit dem gegenwärtigen Augenblick ist, Ihre Handlung durch die Intelligenz des Lebens selbst bestärkt wird.
Sie leben bewusst und sehen die „Lernaufgaben“ hinter den Dingen, die Ihnen begegnen. Somit ist alles richtig so wie es ist. Es gibt keine sinnlosen Katastrophen oder Schicksalsschläge, kein sinnloses Leid, keine sinnlosen Warnzeichen, keine sinnlose Trauer, keine sinnlosen Menschen in Ihrer Umgebung.
Die Dinge und Menschen, die gerade da sind, haben Ihre „Daseinsberechtigung“. Wenn dies nicht „freiwillig“ gelernt wird, dann werden Sie vom Leben dazu „gezwungen“ Ihren „richtigen Weg“ zu suchen und ihn durch leidvolle Erfahrungen zu finden. Das Leben sorgt dann für die Umstände, die Sie z.B. „flach/lahmlegen“, damit Sie anfangen in Ruhe über sich nachzudenken.
Sie bewegen sich, übernehmen die Verantwortung für Ihr Leben/Ihre Gefühle und tun das, was Sie tun können.
Geführtsein bedeutet Vertrauen ins Leben zu haben.
Erwartungen/Bedingungen vs. Freilassend sein
Sie wollen, dass Ihr Partner Ihre Wünsche, Erwartungen und Bedürfnisse erfüllt, damit Sie glücklich und erfüllt sind.
Sie benutzen Ihren Partner, um Ihre Ego-Bedürfnisse zu befriedigen und/oder opfern sich für Ihren Partner auf (das gleiche Egospiel, nur andersherum), um geliebt zu werden.
Ihr Konzept von Partnerschaft hat Vorrang vor Ihrer gesunden Eigenliebe. Sie gehen mit Ihrem Ego, verbiegen sich und entfernen sich von sich selbst und/oder setzen Ihre eigenen Ego-Interessen auf Biegen und Brechen durch.
Geben, um etwas zu bekommen oder unfreie Bindung zu erschaffen.
Sie sind in der Selbstliebe und sorgen gut und liebevoll für sich… unter allen Umständen.
Sie stellen keine Erwartungen oder Bedingungen an Ihren Partner.
Sie nehmen Ihre Projektionen zurück.
Sie leben Ihre Integrität und bleiben bei sich. Sie stehen zu sich und Ihrer Wahrheit, Ihren Werten und kommunizieren das ganz klar.
Es geht Ihnen nicht darum, den anderen verändern zu wollen oder sich selbst klein zu machen für den anderen.
Wahre Liebe ist freilassend. Hier ist nicht die sog. freie Liebe der 69er gemeint, Treue kann hier absolut inbegriffen sein – die äußere Form ist dabei vollkommen egal bzw. Ihre freie Wahl.
Sie können in Verbindung bleiben, auch wenn gerade kein physischer Kontakt besteht oder wenn Sie gestritten haben. Rückzüge aus Verletzungen heraus werden angekündigt und nicht aus dem Inneren Kind heraus initiiert.
Geben aus einem Gefühl der Fülle und Freude am (sich ver-)schenken.
Sie definieren ein Konzept von Partnerschaft, das so und so zu sein hat (Mann & Frau, zusammenwohnen, zusammen schlafen, zusammen einkaufen, zusammen Kinder haben, So und so oft pro Woche Sex haben, um irgendein Soll zu erfüllen, Dinge tun, um irgendwas aufrechtzuerhalten, „um, zu“ u.a.)
Man kann all diese Dinge aus der Freiheit heraus natürlich tun, wenn es stimmig ist – damit gemeint ist lediglich, dass man nicht aus einem vorgegebenen Zwang heraus, um konventionelle Normen zu erfüllen oder eigene Mangelerscheinungen/Unbehagen zu überdecken oder zur Erhöhung des Selbstwertes und Bestätigung nach außen, so leben MUSS und andere Möglichkeiten aus der Freiheit heraus nicht genauso umgesetzt werden können. Wichtig ist hierbei die Frage „was ist für mich/uns wirklich stimmig?“
Die Vorstellung, die Idee, dass Liebe dauerhaft sein sollte, wenn sie echt ist und wenn die Liebe eines Tages verschwindet, dann wird „logisch“ geschlussfolgert, dass sie nicht echt war.
Es wird sich unter allen Umständen auch an eine tote Liebe geklammert, die einmal lebendig war, aber jetzt nur noch eine Erinnerung und ein Schmerz ist.
Feststeckenbleiben wegen dem Gesetz und der Achtbarkeit.
Kein Gezerre oder Ziehen.
Ständiges sich neu und authentisch auf Augenhöhe begegnen.
Keine faulen Kompromisse.
Bedürfnisse werden klar kommuniziert.
Begegnungen bleiben frisch, weil nichts angestaut wird.
Bedingungslose Liebe setzt nicht mal eine Partnerschaft voraus. Sie können einen anderen auch in Liebe Sein lassen, wenn die Verbindung trotz tiefer Zuneigung als Form von Partnerschaft (gerade) real physisch nicht ansteht.
Sie sind in Beziehung mit sich selbst und somit auch zu allem um sich herum. Wenn Partnerschaft jetzt in diesem Moment ansteht ist das wunderbar, Sie genießen es, wenn nicht ist es genauso in Ordnung.
Wenn Ihr Partner sich gerade zurückziehen muss, weil zum Beispiel eine (kindliche) Verletzung reaktiviert wurde, können Sie ihn Sein lassen und trotzdem in der Verbindung bleiben, jedoch ohne Erwartungen, dass morgen wieder alles so sein muss wie gestern usw.
Sie machen keine Dinge, um Scheinharmonie wieder herzustellen, wenn Sie ganz genau spüren, dass dies nicht echt wäre. Sie bleiben (trotz möglicher Verlustangst) authentisch und bei sich. Sie gehen mit dem was gerade ansteht.
Es darf sich in Momenten nach Liebe anfühlen, in anderen Momenten nach Hass oder neutral. Alles ist möglich.
Nichts ist sicher, endgültig oder beständig. Alles ist immer im Wandel bzw. im Fluss.
Zeiten des Rückzugs oder der Besinnung werden mit einem liebevollen Umgang respektiert, also kein sofortiger Verfall oder Androhung von (dauerhaftem) Liebesentzug bei Enttäuschungen, die nichts anderes als das Wegfallen von Illusionen sind.
Konflikte werden als Einladung für Entwicklung gesehen.
Rückzüge nach reaktivierten Verletzungen finden nicht statt, um dem Partner eins reinzuwürgen, ihn zappeln zu lassen oder zu demonstrieren, wie unabhängig man nun geworden ist – sondern um sich wieder auf sich selbst zu besinnen. Um mit sich selber wieder in Kontakt zu kommen, sich zu beruhigen und sich selbst die Angst zu nehmen.
Dies alles bedeutet genau nicht, dass man kalt, egoistisch und unempathisch ist. Natürlich kann man seinem Partner zeigen, dass man sich für ihn und seine wunden Punkte interessiert und gewissermaßen darauf eingehen – in einer sehr bewussten Partnerschaft ist es allerdings so, dass jeder die Verantwortung für seinen Teil der Geschehnisse übernimmt und eine Annäherung nicht deshalb stattfindet, weil einer dem anderen vergeben muss, weil er Schuld auf sich geladen hat usw. („Es tut mir Leid“ zu sagen kann dennoch sinnvoll sein, weil etwas zum Beispiel unbewusst war und erst im Nachhinein erkannt wurde). Dies setzt voraus, dass beide in der Lage sind die Dynamiken unbewusster Themen zu erkennen. Wenn nur einer die Projektionen zurücknimmt und dem anderen (noch) das Bewusstsein hierfür fehlt, entsteht eine Schieflage, mit der beide nicht glücklich werden können. Es wirkt dann scheinbar so als läge alles immer nur an einem. Nur einer zeigt z.B. Schwäche usw.
Verbindungen, die nicht auf Augenhöhe sind, weil der Entwicklungsstand zu unterschiedlich (geworden) ist, der Abstand zu groß ist, sind auf Dauer schwierig und quälend für beide. Das ist traurig, kann jedoch früher oder später nur akzeptiert werden. Natürlich ist die eigene (Weiter-)Entwicklung auch für den „anderen“ immer eine Chance, dadurch ebenso den Ansporn zu erhalten sich auch weiterzuentwickeln. Tut er dies jedoch nicht, wird die Frage wie das dauerhaft funktionieren soll bei vielen Paaren leider immer größer, zumal kein echtes Verständnis da und die Kommunikation schwierig ist. Der eine Part weiß zwar, was in dem anderen vorgeht, weil er dort selbst schon war – umgekehrt jedoch mag es so wirken als ob derjenige eine „andere Lebenseinstellung“ oder andere Ansichten etc. hätte, was jedoch damit gar nichts zu tun hat. Es wird für beide Seiten unbefriedigend, weil trotz Zuneigung nicht wirklich echte Verbindung, authentische Kommunikation und Tiefe entstehen kann.
Wenn nicht beide bereit sind, ihre Themen anzuschauen, ihre kindlichen Wunden zu heilen und zu bearbeiten, funktioniert es nicht. Dann „liebt“ einer aus dem Ego heraus und der andere aus dem Sein. Jemand, der erwachsen seine Projektionen zurücknimmt, wird sich nicht dauerhaft von einem anderen und dessen ungeheilten kindlichen Wunden als einseitige Projektionsfläche „benutzen“ lassen bzw. Ego Spiele mitspielen, weil er weiß, dass es nichts bringt bzw. nicht funktionieren kann. Wenn einer auf die Projektionsfläche im Außen beharrt, keinen Zugang dazu hat bei sich selbst zu schauen, wird das derjenige, der die Zusammenhänge erkennt, verständlicherweise nicht dauerhaft mitmachen. Oder „der andere“ wendet sich einem „neuen Futterkorb“ zu, weil er in seiner Wahrnehmung nicht das bekommt, was er „erwartet“.
Zu erwähnen ist hierbei allerdings, dass Menschen, die sich ihre kindlichen Wunden und Konditionierungen nicht bewusst machen, sich (noch) nicht mit Projektionen etc. befassen können oder wollen, damit nicht unbedingt unglücklich sind. Für diese bleiben die „Ego Spiele“ einfach normal, da sie es nicht anders kennen als sich „im Außen“, in einem Gegenüber zu verstricken. Das ist in Ordnung und kann sich ja auch noch jederzeit verändern. Dies muss man genauso akzeptieren und sollte man nicht verurteilen, schließlich war jeder mal selbst an diesem Punkt. Es gibt unterschiedliche Entwicklungsgrade im „Ego Spiel“, das ist ok, nicht jeder ist am selben Punkt, hat dasselbe Standing und den nötigen Eigenbezug. Es steht für manche Menschen einfach (noch) nicht an, sondern muss meistens erst im Außen noch schlimmer und schlimmer werden bis der Blick mal gewendet wird (dann aber auch nur, wenn es ansteht). Nicht jeder ist bereit tief hinzuschauen und sich seiner (Ego-)Illusionen „berauben“ zu lassen. Nicht jeder möchte so genau wissen, wer er wirklich ist. Nicht jeder ist (schon) bereit sich seinen tiefsten Ängsten zu stellen und daran zu wachsen. Es ist wichtig anzuerkennen, dass jeder Mensch seinen ganz individuellen Weg mit seinen speziellen Aufgaben in seinem Tempo geht und es nicht darum geht sich mit anderen zu messen.
Hilfreich ist immer sich die Frage zu stellen, weshalb man diesen Partner hat? Jeder ist selbst dafür verantwortlich was für einen Partner er hat. Oft ist einer wirklich vom Bewusstsein her schon sehr weit, der andere beschäftigt sich weniger mit Persönlichkeitsentwicklung. Hier kann man schauen, ob es sich um ein unbewusstes Thema handelt oder derjenige, der „schon weiter ist“ irgendwo einfach noch einen „gravierenden blinden Fleck“ hat.
In einer bewussten Verbindung auf Augenhöhe kann man nach der Rücknahme einer Projektion auf den anderen zugehen, ihn in den Arm nehmen und sagen „Danke, dass du mir meine konditionierte Unzulänglichkeit, mein Herabsetzen, mein Alleinsein, meine Angst, meinen angeknacksten Selbstwert usw. gezeigt/bewusst gemacht hast, damit es in die Heilung gehen kann“ – wodurch sich tiefe Verbundenheit und Liebe entwickeln kann. Unter Ego Bedingungen würden hier maximal nur Vorwürfe mit anschließender (Schein)versöhnung herauskommen bis das Maß der Verletzungen, die einem „der andere“ angeblich zugefügt hat, irgendwann voll ist.
Das klingt paradox, ist aber anders nicht mehr vorstellbar, wenn man mal an dem Punkt ist, gibt es auch kein Zurück mehr, weil die früheren Ego Spiele einfach keinen Sinn mehr machen und zu Energie raubend sind.
Mit Bewusstsein steht dann mehr die Dankbarkeit im Vordergrund, dass der Partner einem zeigt, wer man selbst ist und durch die Bewusstmachung unbewusster kindlicher Themen zur Heilung und Befreiung beiträgt.
„Paarkonzepte“ in dem Sinne sind dann nicht mehr anwendbar.
Für dieses „Paarsein“ ist es nicht mehr notwendig zusammen zu ziehen, es ist nicht notwendig Kinder zu kriegen, eine gemeinsame Firma zu haben, sich zusammen zu verschulden, damit man nicht mehr auseinanderkommt etc. All diese Dinge, die als Kitt benutzt werden… Schulden, Kinder, gemeinsame Existenz, gemeinsames Wohnen sind überflüssig. Natürlich kann man diese Dinge immer noch BEWUSST wählen, aber es ist nicht mehr notwendig, auf Grund vorhandener jener natürlichen Leichtigkeit, die einfach dem SEIN entspringt.
Bewusstes zu sich stehen, die Anwesenheit von Liebe und Selbstbewusstsein, Lebensfreude, in sich ruhen, bedeutet gleichzeitig die Abwesenheit von Verlust- und Existenzängsten in Bezug auf einen anderen bzw. können diese innerlich nicht mehr beschwerlich berühren.
Wenn da nichts mehr ist, das an eine andere Person bindet, kein Brauchen mehr, bedeutet das nicht, dass die Anwesenheit eines anderen nicht etwas „extrem Gesegnetes“ ist und eine ganz besondere Qualität hat.
Sie leben in innerer Zerrissenheit, zwischen männlichem und weiblichem Prinzip. Ein Prinzip boykottiert und sabotiert das Andere.
Sie können Ihre wahre Natur nicht voll leben. Sie sind immer wieder im ,,Vollkontakt“ mit dem Thema: Ablehnung.
Sie haben das männliche und das weibliche Prinzip gleichwohl integriert. Sie können beide Anteile gleichberechtigt leben.
Der Mann kann seine Männlichkeit leben und wertschätzt auch seine innere Frau (somit auch die Partnerin). Die Frau kann ihre Weiblichkeit leben und wertschätzt auch ihren inneren Mann (somit auch den Partner). Beide tragen und haben beide Pole in Balance gebracht. Die Frau hat gelernt auch stark zu sein, ihre Männlichkeit zu leben, um den Mann in schwachen Momenten zu halten/ da zu sein und umgekehrt. Beide akzeptieren auch ihre eigene Schwäche und die Schwächen des anderen. Beide können ihre Energien bewusst lenken und jeder das Feld des anderen ausgleichen – in beiden „Rollen“.
Sexualität im Wirkungskreis des Egos, besetzt von Konditionierung, begrenzt körperorientiert, unfrei.
Zwei Maskenträger spulen ein Programm ab, abhängig von benutzten Techniken;
Versuch das Trennungsbewusstsein zu kompensieren, den anderen wahrzunehmen;
Mechanische Entspannung mit einem anderen, üblicherweise ohne echte Verbindung;
Stehende (nicht bewegliche) Energie;
Höhepunkt ist lediglich Energieentladung (es wird ermöglicht die angesammelte Lebensenergie – mit der nie gelernt wurde umzugehen, außer dass man sie loswerden will – über Sexualität loszuwerden).
Handlung, um mit dem anderen irgendwie in Verbindung treten zu können, weil ein anderer dann da ist;
Nicht sehr befriedigend, weil da nur Oberflächlichkeit dahinter ist;
Nach dem Höhepunkt ist dann alles vorbei;
Über sexuelle Intimität Verschmelzen wollen und müssen, um sich wieder körperlich und emotional zu verbinden und das was in einem gefühlt wird, wegdrücken zu können.
Schmerzhaftes Gefühl, dass man sich wieder verbinden muss (niedrig frequentierte, intelligente Schmerzvermeidung);
Kontakt über „ich brauche etwas von dir“, um wieder Verbindung, Nähe und Beziehung herzustellen.
Illusion einer Einheit für einen Moment.
„Es ist nun schon 2,5 Wochen her, so langsam müsste es doch jetzt mal wieder passieren“. Dahinter steht ein „angeknackstes“ Ego. Dieser Zwang spielt sich lediglich im Kopf ab, der Körper sagt möglicherweise etwas anderes. In diesem Beispiel geht es lediglich darum sich emotional zu regulieren – dann missbrauchen Sie im Grunde sich selbst und den anderen.
Der sexuelle Ausdruck hat viel mit Identität zu tun. Es wird versucht Sexualität für einen Zweck zu nutzen, z.B. um zu benutzten, zu konkurrieren, um besonders zu sein u.a.
Reiner Ausdruck der Liebe (Liebemachen).
Erfüllte Sexualität ganz im Hier und Jetzt, authentisch und ohne Masken in purer Rückanbindung an Ihre wahre Natur als Ausdruck fließender Lebensenergie, die Sie und ihren Partner erfüllt.
Die Zeit, das Trennungsbewusstsein und das Ego lösen sich auf.
Echte Verbindung mit dem Partner, weil die Verbindung zu Ihnen selbst bereits gefunden und hergestellt ist.
Wirkliches Spüren, Fühlen und Berühren des Partners in Ihnen.
Ekstatischer, sinnlicher Kontakt über den Körper, aber auch Verbindung weit über das Körperliche hinaus (andere Ebene als Körper, Denken und Fühlen).
Sich selbst hinter den Augen des Partners erkennen. Die Wesenheit des anderen hineinlassen.
Verletzbar sein, Sicherheit aufgeben und sich trauen alles zu spüren. Totale Hingabe.
Über die Verbindung mit dem Körper nach und nach die Ebene darüber hinaus entdecken.
Hinweis auf etwas, das Sie nicht kontrollieren können.
Eine dauerhafte Verschmelzung/langfristige Befriedigung mit einem „Objekt im Außen“ ist allerdings (auch über Sexualität) nicht möglich und eine Illusion. Diese Erfüllung kann nie langfristig in einer Form in einem anderen Gegenüber anhalten, das finden Sie nur in sich selbst und können Sie sich nur selbst geben bzw. in sich selbst entdecken.
Abhängigkeit vs. Selbstliebe bzw.
Selbstbetrug vs. Selbstbezug
Sie sind von Ihrem Partner abhängig und brauchen ihn als Objekt „im Außen“, um sich geliebt zu fühlen.
Ohne Partner fühlt sich ihr Leben sinnlos und leer an.
Verharren im vertrauten Elend, Bequemlichkeit und Mittelmäßigkeit, um nicht selbst die volle Verantwortung für sich übernehmen zu müssen.
Oder ständiges Springen von einem zum nächsten, um nicht alleine zu sein.
Verbindung im Ego ist immer mit Abhängigkeit, Erwartungen und Bedingungen, was der andere „bringen“ soll verbunden. Ansonsten ist „die Liebe“ weg.
Liebe ist ein Deal.
Sie sind in der Eigenliebe (in Ihrem Selbstwert) und teilen das Vorhandensein Ihrer bereits vorhandenen Fülle gleichberechtigt mit anderen oder auch nicht – so wie es gerade ansteht.
Sie nehmen sich keinen Partner, nur um nicht alleine zu sein oder Ihren Schmerz zu betäuben.
Sie bleiben nicht in einer Partnerschaft, aus der es wirklich Zeit wäre zu gehen, die längst nicht mehr aus gesunden Motiven heraus aufrechterhalten wird (Scheinsicherheit, Image etc.).
Sie akzeptieren, dass das Leben auch Phasen bereithalten kann, in denen es ansteht keinen Partner zu haben und vertrauen darauf, dass Ihnen damit gerade bestimmte Dinge gelehrt werden sollen.
In einer Partnerschaft können Sie beide die Liebe als Einheit genießen (lebendig, wahrhaftig, bewusst), aber auch die Freiheit als Individuum. Beide sind in ihrem Wesenskern angekommen. Deshalb gibt es keine Abhängigkeiten mehr (weder emotional, finanziell, sozial, noch sonstige Mangelerscheinungen), was nicht bedeutet, dass in einem gemeinsamen Lebensmodell nicht auch mal einer von beiden z.B. eher für finanzielles Einkommen sorgt usw., wenn es gerade ansteht oder nicht Unterstützung bei Krankheit erhält usw..
Jeder lebt bereits ein eigenes erfülltes Leben aus seinen Gaben heraus (=das Leben eines jeden der beiden könnte jeden der beiden auch alleine ohne den anderen ernähren, unabhängig davon was man gemeinsam daraus macht).
Hier wird mal wieder darauf abgestellt, dass es ein großer Unterschied ist, ob man diese Aufgaben freiwillig aufteilt und jederzeit flexibel auch wieder etwas daran ändern könnte oder dies aus der Abhängigkeit heraus fixiert und Erwartungen damit verknüpft.
Partnerschaft oder Singlezeiten - Das Leben sorgt immer wieder dafür, dass Sie sich weiterentwickeln müssen.
Dies können Sie mehr oder weniger freiwillig tun - also sich bestmöglichst ausrichten mit dem, was ist - oder unfreiwillig erleben - also im widerstand damit - Das Ergebnis wird das Gleiche sein
Viele Menschen streben immer noch danach in ihrem Leben nichts Negatives mehr erleben zu wollen. Stellen Sie sich vor dem wäre so. Es gäbe nur Positives, Sie haben immer alles, was Sie sich wünschen und keinerlei „Bösewichte“ in Ihrem Leben. Wenn alles, was Sie haben nicht-polar wäre, also nur positiv, würde keinerlei Schwung oder Impuls entstehen. Viele bezeichnen dies als Langeweile. Diese „Langeweile“ ist jedoch in Wirklichkeit gleichzusetzen mit „keinerlei Wachstum/Bewegung/Antrieb“.
Wachstum geschieht, wenn Sie Unerwünschtes bzw. was Sie nicht wollen erfahren. Als Ergebnis davon erkennen Sie, was Sie sich wirklich wünschen bzw. was Sie wirklich wollen und sich auch umfangreich zugestehen dürfen. Sie können nicht immer wissen, was Sie wollen, bevor Sie nicht erfahren haben, was für Sie nicht in Frage kommt.
So funktioniert nunmal das duale Spiel hier. Das Leben lebt sich nicht nicht-polar.
Mit der Akzeptanz dieser Erkenntnis kommt Entspannung in Ihren Körper und in Ihr Leben. Weil Sie dann nicht mehr unter dem Druck stehen immer versuchen zu müssen alles „richtig“ zu machen und Fehler, die Sie machen, damit gleichzusetzen, dass Sie ein schlechter Mensch sind.
Und wenn es gerade etwas in Ihrem Leben gibt, das nicht so gut läuft, müssen Sie sich deswegen nicht mehr gleich so fühlen, dass etwas misslingt. Es ist dann nur noch etwas, das aufgetaucht ist, um Ihr Bewusstsein zu erweitern.
Das Leben möchte, dass Sie sich optimal weiterentwickeln und dafür bekommen Sie immer die „richtigen“ Menschen und Situationen geschickt. Die gute Nachricht ist aber: Je mehr Sie mit dem Leben kooperieren und dem Weg, der für Sie vorgesehen ist mit weniger Widerstand folgen, umso stimmiger werden Ihre Beziehungen in allen Lebensbereichen auch.
Viele Menschen beklagen sich immer, wenn es im Außen unbequem wird. Dabei wissen Sie innerlich schon lange, dass sie an ihrer Situation etwas verändern müssten. Dem Leben ist es egal, ob es Ihnen schöne oder unschöne Erfahrungen schicken muss, um Sie dorthin zu bringen, wo Sie hin sollen. Leben ist nunmal nicht statisch, sondern immer in Bewegung und nicht am Weg orientiert, sondern ergebnisorientiert. Wenn Sie nicht anfangen zu lernen diese Warnsignale frühzeitig selbst zu erkennen, schickt Ihnen der Kosmos eben Situationen und Menschen von außen, die Sie aus der Situation, die Sie verändern sollen, herausziehen.
Liebe für Fortgeschrittene ist, wenn Sie tief im Inneren sogar Ihren Kontrasterfahrungspartnern (die, die Ihnen unschöne Erfahrungen bereiten) dankbar sein können, was nicht heißt, dass Sie mit diesen im Außen Friede-Freude-Eierkuchen veranstalten. Erkennen Sie jedoch zumindest, dass diese Menschen Ihnen auf einer anderen Ebene einen Liebesdienst damit erweisen und sich für eine unliebsame Aufgabe, die sie weiterbringt, bereiterklärt haben.
Je mehr Widerstand Sie leisten, umso mehr Druck wird das Leben in Form von Menschen und Situationen auf Sie ausüben – weil Sie sich anderweitig sonst nicht bewegen würden. Die meisten Menschen geben diesen „negativ“ empfundenen Situationen oder Menschen dann die Schuld für ihre Lage. In Wahrheit haben Sie sich einfach nicht freiwillig vorher schon bewegt und diese Situationen und darin enthaltenen Menschen helfen Ihnen im Grunde dabei, die für Sie anstehende Veränderung vorzunehmen. Das geschieht nicht immer bewusst oder absichtlich.
Bei eindeutig als Lern- bzw. Transformationspartner zu identifizierenden Menschen, ist meistens auch für beide was dabei. Achtung Stolperstein: Natürlich muss man dies immer auf zwei Ebenen betrachten. Das bedeutet nicht, dass wenn Sie jemand im Außen schlecht behandelt Sie dafür die ganze Verantwortung übernehmen oder keine Grenzen setzen sollen. Übernehmen Sie im Außen immer nur Ihren Teil der Verantwortung (sofern das möglich ist. Es gibt durchaus Situationen, in denen es nicht 1:1 gelingt einen fairen Ausgleich einer Situation herzustellen und es aus ganz anderen Gründen sinnvoll erscheint eine Schieflage hinzunehmen). Fragen, die hier hilfreich sein können: Welchen Anteil an der Sache habe ich daran und welchen der andere? Was soll ich daraus lernen und wo will das Leben mich dadurch hinbringen?
Beginnen Sie also damit Bewertungen in positiv und negativ mehr und mehr fallenzulassen. Die Wahrheit ist: Wenn Sie den Mut haben wirklich hinzuschauen, werden Sie entdecken, dass in jeder negativen Erfahrung mehr Positives drin steckt als es zunächst erscheint und Sie genauso für jede positive Erfahrung einen Preis bezahlen. Kaum eine Erfahrung bringt nur Negatives oder nur Positives mit sich. Es sei denn Sie bleiben auf der 3D Ebene hängen.
Isabel Erhardt
Systemischer Coach
„Manchmal bekommt man eben den Partner, den man gerade braucht und nicht den, den man will. Damit sind nicht nur Lebenspartner gemeint, sondern Menschen/Lernpartner in allen Lebensbereichen, mit denen Sie gerade interagieren.“