Idealer Partner

Ihr “idealer” Partner ist noch nicht da? Was können Sie tun?

So wirken sich innere (Heilungs-)Prozesse auf Ihren äußeren Resonanzraum aus

Was hat es mit dem Resonanzraum auf sich so lange Sie sich noch als Handelnde Person wahrnehmen – Wenn Sie vor Ihren Themen flüchten und damit von sich selbst, wird Ihr “idealer Partner” als Ihr präzisester Spiegel dies “im Außen” auch tun.

Wichtige Fragen an dieser Stelle könnten sein: Wo lassen Sie sich noch nicht wirklich auf das Leben ein? In welchem Lebensbereich wählen Sie Ihr Glück nicht authentisch und bekommen vom Leben auch umgehend die Rechnung dafür?

So lange Sie nicht Ihr Ideal (in allen Lebensbereichen!) wählen, wählt Ihr Ideal auch nicht Sie!

So lange wie Sie nicht bei sich selbst zuhause sind, kommt auch nicht das STIMMIGE Gegenüber zu Ihnen nach Hause! Weil dort ja niemand ist!

Ein anderer soll z.B. verfügbar sein, ein anderer soll präsent sein? Wenn Sie sich selbst nicht ganz oben einreihen, wie können Sie dann erwarten, dass es ein anderer tut? Sie können bei Ihrem Gegenüber nichts holen, Sie können sich nur “verschenken” und selbst dann steht es dem anderen frei, ob er es annehmen möchte oder nicht. Alles andere ist nicht bedingungslos. Um sich selbst “verschenken” zu können und dasselbe Bewusstsein teilen zu können, muss da natürlich erstmal was “drin” sein.

Der Mensch, nach dem Sie sich sehnen, kann erst im äußeren Resonanzraum auftauchen, wenn Sie diesen in sich selbst gefunden haben. Wenn Sie zu dem Menschen geworden sind, den Sie selbst gerne um sich hätten.

Wenn bei Ihnen niemand zu Hause ist, warum sollte dann ein anderer dorthin kommen?

Und was schickt Ihnen "das Universum", um Sie dabei zu unterstützen?

Auf dem Weg zu sich selbst “nach Hause” begegnen Sie möglicherweise auch „Lern- und Genusspartnern“, die Sie spiegeln und „vorbereiten“. Diese sind nicht unbedingt dazu gedacht langfristig zu bleiben. Sie zeigen Ihnen was Sie wirklich wollen und was Sie sich auf gar keinen Fall (mehr) gefallen lassen dürfen. Es ist jedoch immer eine Begegnung mit Ihnen selbst und Ihren eigenen Anteilen. Dadurch lernen Sie u.a. gesunde Grenzen zu setzen, loszulassen (bzw. sein zu lassen), eigenständig Ihre Finanzen in den Griff zu kriegen, das Leben zu genießen (Lebensfreude), mit dem zu sein was ist und was bedingungslose Liebe wirklich bedeutet.

Es kommt auch gerne mal die ein oder andere „Überprüfung“ Ihrer Themen. Diesselben in einem anderen Kostüm oder Aufforderungen gewisse Dinge nochmal fein zu justieren, sich nochmal bewusst zu machen, was Sie wirklich wollen usw. So werden Sie vorbereitet die beste Version von sich selbst zu werden.

Am Ende ist der ideale Partner eine Feinsabstimmung, die höchste mögliche Form der kompatiblen Partnerschaft.

Die beste Version von Ihnen selbst

Auch wenn viele Menschen und sogar manche Coaches das nicht gerne hören wollen: Es gibt bestimmte Themen, die nicht in einer Paarbeziehung gelöst werden können. Von bestimmten Themen werden Sie niemals frei innerhalb einer Paarbeziehung. Diese lassen sich nur in einer Singlephase abholen. Es steht aber auch nicht für jeden Menschen an alle Themen abzuholen.

In der besten Version von Ihnen selbst erscheint aber eine Trennung von “einem anderen” auf Grund ungelöster Themen auch unnötiger. Weil Sie dann alles, was zu Ihnen gehört – sowohl in den positiven als auch in den negativen Aspekten – mit reinnehmen können und die Bereitschaft haben hinzuschauen, der andere genauso. Dann können Sie sich gegenseitig einfach unterstützen und fördern. Sie müssen dann Ihre eigenen Schattenanteile nicht mehr auf den anderen projizieren und “drüben” herabsetzen.

Wenn beide gleichermaßen dazu bereit sind sich ihren unbewussten Themen zu stellen, ihre kindlichen Wunden aufzuarbeiten, sich weiterzuentwickeln und sofern es sich nicht um eine coäbhängige Verstrickungsbeziehung handelt, in der schon grundsätzliche Unstimmigkeiten in der Konstellation/Dynamik herrschen, ist es natürlich auch bereits mit Ihrem jetzigen Partner möglich vieles zu transformieren, so dass Sie füreinander “ideale” Partner werden.

Das Verweilen in unauthentischen Konstellationen ist letztlich das verweigern erwachsen zu werden

Wenn Sie zum Beispiel selbst noch unglücklich verheiratet sind, brauchen Sie nicht erwarten, dass Ihr “stimmiges” Gegenüber Sie aus dieser Ehe retten wird. Schaffen Sie zunächst selbst klare Verhältnisse und den passenden Raum dafür. Viele Menschen sind dafür zu feige oder zu abhängig. Es ist auch nicht immer leicht aus alten festgefahrenen Strukturen auszubrechen.

Das Verweilen in Beziehungs-Konstellationen, die nicht oder nicht mehr der eigenen gefühlten Wahrheit entsprechen und das Leben – auch das Liebesleben – nicht in Wahrheit zu ordnen, ist letztlich jedoch die Verweigerung erwachsen zu werden. Diese Menschen suchen sozusagen weiter einen Babysitter, der ihre ungeheilten Inneren Kinder ein bisschen lieb hat und sich darum kümmern soll. Diese vertrauen ihre inneren Anteile lieber einer wildfremden Person an als sich selbst darum zu kümmern.

Zum Erwachsenwerden gehört auch die Annahme eigener Ängste und Schattengefühle. Wer hat wirklich Lust in Partnerschaft einen äußerlich Erwachsenen Menschen, aber innerlich noch “kleinen Jungen” oder ein “kleines Mädchen” an seiner Seite zu haben?

Einen anderen an der Seite um jeden Preis, nur damit es sich nicht ganz so trostlos anfühlt wie alleine?

Nach dem Konzept der alten Zeit: Der Erwachsene im anderen kümmert sich um die eigene kindliche Wunde und dafür kümmert sich der eigene innere Erwachsener um die kindlichen Wunden des Partners.

Liebesbeziehung in der Neuen Zeit

In der neuen Zeit, sorgt jeder für ein Leben im Außen, das er selbst auf die Reihe bringt. Das muss nichts Größenwahnsinniges sein. Hierfür muss aber jeder erstmal selbst alleine durch den Flaschenhals gegangen sein. Da haben viele Menschen allerdings nach wie vor keine Lust drauf und hoffen insgeheim, dass es doch irgendwie zu zweit geht – man sich irgendwo festhalten kann.

Sobald die bedingungslose Liebe zu sich selbst gefunden wurde und Handlungen aus der Selbstliebe heraus vorgenommen werden, was im Außen durchaus bedeuten kann Grenzen zu ziehen und nein zu sagen, das zu tun was einem entspricht und nicht mehr “angehaftet” wird an eine Person im Außen, erlaubt man sich den Partner ins Leben zu ziehen, der in Resonanz geht, mit dem was man ist, mit dem was man wirklich sein möchte, wenn man die beste Version von sich selbst (geworden) ist.

Die Eigenarbeit führt u.a. dazu, dass sich aus Mustern heraus konditionierte Beziehungen auflösen und immer mehr bewusste Partnerschaften entstehen, in denen die wahre Liebe ihren Raum wieder einnimmt – real physisch gelebte Beziehung auf Augenhöhe ohne Rückfallebene und Rückversicherungen.

In seiner wahren Natur zu leben und zu lieben ist natürlich, authentisch, echt und hat enorm viel Tiefgang. Dort fühlt es sich erfüllt und wie Zuhause sein an. Diese “echte” Form von Liebe wird uns in der Gesellschaft leider noch kaum vorgelebt. Das, was uns beigebracht wird, ist immer am Ego orientiert. Der Zugang zu uns selbst wird von den äußeren Herausforderungen verdeckt, wir lassen uns immer wieder von unserem Ego ablenken oder verstricken. Die Spiele des Egos werden immer wieder neu und clever verpackt.

Die Liebe aus der wahren Natur heraus ist frei von Angst und Verstrickungen. Herausforderungen werden als Chance für Entwicklung und sich erfahren gesehen. Aus seiner wahren Natur heraus sucht man keinen Partner mehr. Man hat sich selbst gefunden. Aus sich selbst heraus geschieht dann Begegnung ohne Brauchen.

Aus einer bewussten Entscheidung heraus mit einem anderen Menschen ein Stück seines Lebens zu gehen, miteinander zu wachsen. Mit dem Wissen genug zu sein. In Authentizität, Ehrlichkeit, Annahme seiner selbst und seiner Werte zieht man einen anderen an. Nicht als Süchtiger, der kein eigenes erfülltes Leben hat. Dies setzt eine gesunde, unabhängige Individualität voraus.

Welches Thema ist bei Ihnen gerade dran Sie ein Stück näher zu sich selbst zu bringen und damit den Resonanzraum für kompatible Partner zu eröffnen?