Drei Saboteure Ihres Veränderungswunsch und Gründe für Stillstand und Blockaden – Ausreden, Rechtfertigungen und Ablenkungen

Die Gründe für Stillstand und Blockaden oder auch die drei Saboteure Ihres Veränderungswunsch, sind immer dieselben: Ausreden, Rechtfertigungen und Ablenkungen.
Viele Menschen beschäftigen sich permanent mit Dingen, die sich aufs Gehirn und die Seele negativ auswirken, was für Verunsicherung, emotionale Verspannungen, Unzufriedenheit, Gereiztheit und Ängstlichkeit sorgt. Wenn man die ganze Zeit nur herumjammert und sich mit negativen Dingen beschäftigt, was soll dabei herauskommen?
Die Retter-und-Zerstörer-im-Außen-Illusion

Auf der Suche nach den Schuldigen und dem ständigen mit dem Finger auf andere zeigen, dem Herumjammern wie schlecht doch alles ist und dass ihnen die Hände gebunden sind, beschäftigen sich viele Menschen mit dem ständigen Gedankenkreisen um die „bösen Außenfaktoren“, anstatt mit dem eigenen Leben. Natürlich kann man als einzelner gewisse äußere Dinge weder beeinflussen noch verändern. Was man jedoch beeinflussen und „kontrollieren“ kann ist das eigene Leben bzw. das eigene innere System und somit wie man auf die äußeren Faktoren reagiert.
Wie hoch muss der Leidensdruck sein bevor Ihr Veränderungswunsch geschehen kann?

Natürlich kommt es vor, dass Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen ihren Job verlieren – das Leben sie also gnadenlos in die Veränderung zwingt unabhängig davon, ob sie damit glücklich waren oder nicht.
Ansonsten ist Unzufriedenheit eine gute Voraussetzung für Veränderung. Bis zu einem gewissen Entwicklungsstand ist es so, dass erst der Schmerz bzw. die Unbequemlichkeit stark genug sein müssen, bevor gewisse Schritte getan werden.
Unbewusste Berufswahl vs. Berufung

Viele Menschen wissen im Grunde genommen gar nicht was sie wirklich wollen. Sie glauben es nur zu wissen, da sie ihren Beruf unbewusst aus ihrer Erziehung heraus wählen, um (unbewusst oder bewusst) Mami und Papi zu gefallen oder diesen aus der Rebellion heraus eins reinzuwürgen, in dem sie etwas völlig Konträres tun. Oft ist die erste Berufswahl nicht aus der Freiheit heraus gewählt, sondern aus dem Ego (… um, zu… um geliebt zu werden). Aus ihrer Konditionierung heraus denken viele zu wissen, was sie wollen sollten und leben dann unbewusst das Leben nach den Erwartungen anderer, anstatt ihr eigenes Authentisches.
Berufliche Bestimmung: Erfolg mit der Berufung durch Sinnfindung

Ob Sie mit Ihrer BeRUFung auch Ihren (kompletten) Lebensunterhalt verdienen wollen oder dies nur als Ausgleich ausüben möchten, können Sie durch die Eigenarbeit mit mir ganz individuell für sich herausfinden.
Machen Sie Ihre Gaben, die Sie von Natur aus wenig Energie kosten zu Geld und erlauben Sie sich dadurch mehr Energie, mehr Zeit, mehr Leben! Verschenken Sie Ihre Gaben nicht und gehen nicht einem Beruf nach, der Sie auslaugt und nicht oder nicht mehr glücklich macht.
Angestellter in der freien Wirtschaft, Öffentlicher Dienst, Beamter, Selbstständig oder Unternehmer?

Um beruflich erfüllt zu sein, spielt es nicht zwangsläufig eine Rolle, ob Sie angestellt oder Beamter sind, ob Sie einer Selbstständigkeit nachgehen oder sowohl als auch.
Es gibt Statistiken darüber, wonach Menschen, die einer Selbstständigkeit oder dem Unternehmertum nachgehen im Durchschnitt glücklicher seien. Ich halte von dieser einseitigen Betrachtungsweise nicht viel. Diese Aussage bekommt lediglich dann Gewicht, wenn diese Selbstständigkeit auch wirklich gut läuft, was nicht bei jedem und immer der Fall ist und außerdem ist nicht jeder Mensch von seiner Persönlichkeitsstruktur her dafür gemacht und darüber hinaus kommt es auf die jeweilige Situation an, in der sich jemand gerade individuell befindet.
Kindheitstrauma – Häufig Ursache für emotionale Wunden, Trigger und Entstehung Falscher Glaubenssätze

Es gibt nicht nur Schocktraumata. Die meisten Traumen sind Entwicklungs- und Bindungstraumata (z.B. Symbiosetrauma). Das bedeutet sie entwickeln sich mit der Zeit durch wiederholte Vernachlässigung, tiefe Erfahrungen des Verlassen Werdens oder fehlende körperlich – emotionale Zuwendung durch die Eltern, die ihre Traumata meist selbst nicht bearbeitet haben und diese unbewusst an die Kinder weiter geben werden.
PTBS und Trauma: Auftretende Symptome

Traumata bzw. traumatische Erlebnisse werden klassisch als einwirkende Geschehen beschrieben, die außerhalb der normalen Erlebenswelt der meisten Menschen liegen und bei dem bisherige Bewältigungsstrategien, hauptsächlich Flucht oder Kampf, versagen. Meist ist dies verbunden mit dem Empfinden von Ohnmacht, Hilflosigkeit und Ausgeliefertsein. Alle Gefühle werden dabei abgeschaltet, es stellt sich ein Zustand des Eingefrorenseins/Erstarren oder der Unterwerfung ein, oft verbunden mit dem Körpergefühl betäubt und empfindungslos neben sich zu stehen. Wie in Watte gepackt. So als würde es gar nicht passieren und man würde nur zuschauen wie im „falschen“ Film, der jemand anderem geschieht. Als ob man nicht aussteigen könnte. Wie gelähmt, fremdgesteuert, oft auch noch verbunden mit ambivalenten Schuld- und Schamgefühlen.
Internes oder Externes BEM?

Ein verbindliches und allgemeingültiges Konzept, um BEM in einem Betrieb zu implementieren, gibt es nicht. Daher gibt es verschiedene Wege, dieses zu installieren. Der Gesetzgeber sieht das BEM als „organisierten Suchprozess“ vor, um es auf die jeweilige Organisation auf Grund der Größe, Branche etc. anpassen zu können.
Ein effektives BEM kann sowohl intern als auch extern umgesetzt werden. Die Möglichkeit BEM als externes Fallmanagement auszulagern hat Vorteile, die im Folgenden noch dargestellt werden.
Was tut ein BEM-Beauftragter?

Der BEM-Beauftragte leitet das BEM. Er führt auch die Gespräche mit den BEM-Berechtigten. Er sucht nach Maßnahmen, die eine Arbeitsunfähigkeit (AU) überwinden und die weiteren Zeiten der AU senken. Dabei dokumentiert er alle wesentlichen Vorgänge in der vertraulichen BEM-Akte. Bei der Suche nach Maßnahmen kann er, falls notwendig, auf weitere Hilfe, sofern der BEM-Berechtigte zustimmt, zurückgreifen.
Wann wird BEM angewendet?

Unternehmen bzw. Arbeitgeber sind gemäß Gesetzeslage (§ 167 Abs. 2 SGB IX – früher § 84 Abs. 2) bereits seit Mai 2004 verpflichtet länger erkrankten Beschäftigten ein Betriebliches Eingliederungsmanagement (BEM) anzubieten.
Gemeinsam mit dem/der betroffenen ArbeitnehmerIn muss eine Betrachtung der aktuellen Arbeitssituation und der allgemeinen Lebensumstände erfolgen, um die Ursache der Arbeitsunfähigkeit herauszufinden.